Samstag, 11. Dezember 2010

Durchblick

Ein Loch in einer Sicherheitsglasscheibe
Foto: h|b

Weihnachtszeit

Weihnachtsmarkt am Potsdamer Platz als Fresko
Die Winterwelt am Potsdamer Platz - Foto: h|b

Dienstag, 7. Dezember 2010

Nebulös

Fernsehturm am Alexanderplatz verfremdet

Nach dem gestrigen Besuch von "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" schaute uns der Fernsehturm am Alex mit roten "Augen" bedrohlich durch den Nebel an. Wir waren uns aber keiner Schuld bewusst und haben es einfach ignoriert.

Sonntag, 28. November 2010

Krippenkunst in Berlin

Diorama von einer Straßenszene in Neapel
Staunende Kinder vor dem Diorama einer Straßenszene in Neapel - Foto: h|b

Neben dem Hexenkesseltheater und der Märchenhütte gibt es seit heute eine weitere Attraktion am Monbijoupark, eine neopolitanische Krippe. Die Betreiber haben in ca. 1000 Arbeitstunden zwei rund dreieinhalb Meter breite Dioramen gebaut und mit Figuren bestückt, die im Inneren des Krippenhauses zu bewundern sind. Sie zeigen Szenen der heiligen Nacht vor der Landschaft des Vesuvs und eine weltliche Straßenszene in Neapel, verstärkt durch Aufnahmen die direkt vor Ort in Italien aufgenommen wurden - etwa das Geschrei der Händler und die Gespräche der Passanten auf der Straße.

Probst und Messdiener vor Tür mit Rauch
Noch war es kein Weihrauch der Probst und Messdiener einnebelte - Foto: h|b

Um diese Krippe auch zu weihen, wie es sich wohl gehört, war Probst Gerald Goesche mit einigen Gemeindemitgliedern gekommen, um das Procedere vorzunehmen und mit einem "Dominus vobiscum. Et cum spiritu tuo" ein wenig Weihwasser zu versprengen und das Innere der Krippe miit Weihrauch zu säubern. Danach war die Krippe dann den Anwesenden zugänglich und man konnte die herrlichen Dioramen bestaunen. Eine schöne Abwechslung zum hektischen Geschehen der kommenden Tage, in denen uns allen ein klein wenig Besinnung gut tut.

Probst mit Messdienern vor Holzhaus
Die Weihnachtskrippe aus Neapel ist geweiht - Foto: h|b

Mehr zum Thema liest man auf der Betreiberwebsite und in der Berliner Zeitung.

Freitag, 26. November 2010

Glühweindelirium

Der Fernsehturm in Berlin
Es ist kein Ufo, und der Alex hebt auch nicht ab, es ist die ganz normale Sicht der Dinge nach ein paar Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt am Roten Rathaus, visualisiert mit der Kamera meines Vertrauens - Foto: h|b

Samstag, 20. November 2010

Silvio Meier

Demonstration in der Mainzer Straße in Berlin
Kampfparolen an der Spitze der Demonstration - Foto: h|b

Wären alle ein noch ein paar Jahre jünger und hätten statt schwarz-roter Fahnen vielleicht bunte Lampions in den Händen gehabt, wäre es als St. Martinszug durchgegangen. Die Parolen die gerufen wurden passten allerdings nicht so recht zum armen Bischof, sondern schon eher zu den tausenden, schwarz gekleideten, Anarchisten, die den Faschismus bekämpfen wollen und den sich morgen jährenden Todestag von Silvio Meier zum Anlass genommen haben, auf die Straße zu gehen.

Demonstrationszug verwischt
Die Demonstration bewegt sich durch die Friedrichshainer Partymeile, die Simon-Dach-Strasse - Foto: h|b

Der Hausbesetzer Silvio Meier war 1992 im Alter von 27 Jahren auf dem U-Bahnhof Samariterstraße in Berlin Friedrichshain von Neonazis erstochen worden. Seitdem gibt es, von dort ausgehend, jedes Jahr im November eine machtvolle Demonstration. Vor wenigen Tagen erst haben noch dazu Unbekannte die Gedenktafel für den Getöteten im U-Bahnhof Samariterstraße mit schwarzer Farbe übergossen.

Demonstration in der Gubener Strasse Berlin
Direkt vor der Haustür zog die Demonstration vorbei - Foto: h|b

Eine weitere Forderung der Antifa ist die "Umbenennung der Samariter-Straße in Silvio-Meier-Straße, zum Gedenken an den Toten und den täglichen Faschismus des deutschen Staates in Form von Abschiebungen und Repressionen gegen Ausländer".

Samstag, 13. November 2010

Nordpassage (D-Tour - Tag 12)

(Gelsenkirchen/Hooksiel, 24.08.10) Nachdem wir in den letzten Tagen eher kleine Etappen gefahren sind, steht heute eine längere Überlandtour an. Es geht direkt Richtung Norden zur gleichnamigen See. Zwischendrin wollten wir eigentlich noch die Papenburger Werft besichtigen, aber da hätten wir uns wohl vorher besser informieren sollen, ohne Voranmeldung läuft da gar nichts und der Tag ist bereits ausgebucht.

Ulla Böttger
Ulla ist fast schon assimiliert - Foto: h|b

Damit sind wir dann auch schneller am Ziel in Hooksiel als geplant. Hinter dem Ort geht es noch über den Deich und direkt am Campingplatz findet sich auch der Stellplatz, wo die Wohnmobile - wie in einer Wagenburg - im Kreis um einen Kiesplatz stehen. Wenn sie denn da wäre, könnten wir sogar direkt auf die Wellen der Nordsee schauen, aber damit hatten wir ja schon häufiger Pech.

Ein voller 180 Grad Regenbogen
Liegt jetzt an beiden Enden ein Schatz? - Foto: h|b

Das mit der Ebbe ist eine blöde Erfindung und verleidet einem so ein wenig die Nordsee. Dafür belohnt uns das Wetter mit allem was es so zu bieten hat. Auf dramatische Wolkenberge folgen ein kleiner Sturm mit Regen und Hagel, dann bricht die Sonne wieder durch und präsentiert den ersten 180 Grad Regenbogen meines Lebens, bevor ihn die Wolken erneut verschlucken. Zu einem Abendspaziergang hat es noch gereicht, bevor wir uns für diesen Tag gemütlich ins Wohnmobil zurückziehen.

Portrait des Blogautors
Warum kann man nicht einfach weiter durch die Welt "zigeunern"? - Foto: u|b

Sonntag, 31. Oktober 2010

Badetag

Frau in Badewanne vor Menschen

Ein Spaziergang, respektive eine kleine Ausfahrt mit dem Rad durch den Kiez, eröffnet manchmal völlig neue Perspektiven. So wie mir heute nachmittag, den letzten Oktobertag ausnutzend, an der Eastsidegallery entlangradelnd, um eigentlich das Graffitti zu suchen, was der bescheuerte Hip-Hopper vor zwei Nächten auf die Kunstwerke gesprayt hat. Da eröffnete sich plötzlich ein merkwürdiger Ausblick, der vor mir schon jede Menge andere Menschen innehalten ließ. An der Anlegestelle gegenüber der O2 Arena, stand eine Emaillebadewanne mit einer, sich in einem Schaumbad aalenden, jungen rothaarigen Frau, umkreist von ihrem Freund und Fotograf der aus allen Perspektiven dieses Badezimmerszenario aufnahm. Ob es wirklich um das Baden an sich ging, oder um die Wirkung auf die staunenden Menschen kann ich nicht sicher beurteilen. Aber so oder so, eine coole Kunstaktion und eine willkommene Abwechslung der Touris die sonst nur die Bilder an der Mauer anschauen müssen.

Samstag, 30. Oktober 2010

Winteranfang

Annie Friesinger-Postma
Annie Friesinger-Postma vor der Eröffnung - Foto: h|b

Heute nachmittag waren wir am Potsdamer Platz zur Eröffnung der Winterwelt. Zwischen dem Aroma von gebrannten Mandeln, dem Rauch aus diversen Räucheröfen und dem Duft von Bratwürsten kam schon fast Weihnachtsmarktstimmung auf. Fehlte nur noch der Glühwein, doch für den war es heute definitiv zu warm. Fast frühlingshaft präsentierte sich der vorletzte Oktobertag in Berlin und so waren eine Menge Zuschauer gekommen, um zwischen Radetzkymarsch und dem Salzburger Moderator, ein wenig Österreich zu inhalieren.

Maske aus Österreich
Österreichischer Ureinwohner - Foto: h|b

Große vermummte Figuren ließen sich mit Kindern fotografieren, die wohl heutzutage vor gar nichts mehr Angst haben. Ich glaube ich wäre früher sofort hinter dem Rockzipfel meiner Mutter verschwunden. Nach diversen Ansprachen unter anderem vom österreichischen Botschafter Dr. Ralph Scheide und der ehemaligen Eisschnellläuferin Annie Friesinger-Postma, wurde das blaue Band mit mehreren goldenen Scheren feierlich durchschnitten und damit die größte transportable Rodelbahn Europas ihrer Bestimmung übergeben.

Annie Friesinger-Postma auf der Winterwelt in Berlin
Mutige zuerst - Annie Friesinger-Postma mit ihrem Steuermann - Foto: h|b

Von heute an kann jeder der ein wenig Kleingeld zur Hand hat, in großen schwarzen Luftreifen, den sogenannten "Tubes", die Rodelbahn herunterflitzen. Mit eigenem "Snowtube" ist das Rodeln sogar umsonst, sie müssen aber den Bestimmungen der dort eingesetzten entsprechen. Mehr Informationen dazu gibt es auf der Website der Winterwelt

Abgebrannte Hütte auf dem Potsdamer Platz
Die traurigen Überreste der "Salzburger-Hütte" - Foto: h|b

In der Nacht zum Freitag brannte einer der Hütten komplett aus und beschädigte dabei die historische Ampel auf dem Potsdamer Platz auf einer Seite. Von diesem Rückschlag lassen sich die Österreicher und die Veranstalter nicht die Laune verderben, Ersatz wird bereits gesucht und bis dahin dreht sich das Kettenkarusell erstmal ohne Nachbarn.

Suche

 

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Followgram.me

Google +

Facebook

Twitter

Aktuell auf Twitter

Archiv

April 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
 

Kommentare

Berlin Warschauerstraße...
Schöne Vorher-Nachher-Bilder. Wohne selber gleich um...
ISTQB (Gast) - 21. Jun, 09:54
Falsch
Es ist kein Seeadler auf dem Bild
JiggZ (Gast) - 11. Dez, 10:33
John
I really like your writing style, good information,...
Smithk712 (Gast) - 3. Jul, 15:00

Status

Online seit 6696 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 21. Jun, 09:54

Credits

Google Analytics



Architektur
Arm
Bahn
Bahnhöfe
Die Woche
Event
Fotografie
Geschichte
Intro
Kiez
Klima
Kultur
On Tour
Outro
Politik
Sexy
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren