Sonntag, 31. Januar 2010

Auf Spurensuche

Heute haben wir endlich Nägel mit Köpfen gemacht und den herrlichen Wintertag zum Anlass genommen, das Projekt Tierpark Berlin anzugehen. Nach dem ersten Besuch im letzten Jahr, hatten wir ja beschlossen uns Jahreskarten zu holen, um den Tierpark häufiger zu besuchen. Heute hats endlich geklappt.

Schneeeule im Berliner Tierpark
Schneeeule, kaum zu erkennen - Foto: h|b

Wir waren ja gespannt, ob draußen überhaupt noch Tiere zu sehen sind, aber gleich im ersten Gehege trottete ein einsamer Eisbär seinen ausgetretenen Schneeweg immer hin und her. Sah ein wenig depressiv aus. Eigentlich dachten wir, dass die Pinguine doch jetzt in ihrem Element sein müssten, doch weit gefehlt, kein einziger Pinguin weit und breit. Der Pinguinteich ist aber auch komplett zugefroren und Pinguine ohne Wasser ist auch doof.

Wildschwein im Tierpark Berlin
Wildschweine sind ja in Berlin auch in freier Wildbahn keine Seltenheit - Foto: h|b

So trifft man eher die wetterfesten Tiere auf den langen Wegen durch den Tierpark. Alles was ein halbwegs dickes Fell hat lässt sich draußen sehen und netterweise auch fotografieren. Die Berberaffen ließen sich selbst beim Sex im Freien nicht stören. Wir waren auch zum ersten Mal in den "Berggehegen", wo ein Schild extra die Berliner davor warnt, dass man sich jetzt in "hügeliges Gelände" begibt. Es ging Gottseidank ohne Seilschaft und hat sich gelohnt.

Adler im Tierpark Berlin
Der Riesenseeadler am Eingang zu den Gebirgstieren - Foto: h|b

Viele Tiere halten sich leider in der Nähe ihrer Unterkünfte und Futterstellen auf, so konnten wir die Elche auch mal wieder nur aus der Entfernung sehen. Hat in Norwegen und Schweden schon nicht geklappt, wieso auch hier. Bei den Bisons mit ihrem dicken Winterfell klappte das besser, die können jetzt sogar ihren Wassergraben mitbenutzen, ist ja alles zugefroren.

Bison im Tierpark Berlin
Der letzte Strohhalm muss auch noch ab - Foto: h|b

Den Tierpark ohne Besuchermassen genießen zu können, hat schon was, auch wenn die fotografische Ausbeute etwas geringer ist. Ich freue mich schon auf das Frühjahr, wenn auch das Umfeld wieder vor Leben strotzt und die vielen Tiere die Wärme und die Sonne genießen. Es wird also dieses Jahr sicher hin und wieder Fotos aus dem Bereich "Wildlife"geben.

Freitag, 29. Januar 2010

Linienführung

Als die Gerüstbauer das erste Mal am Leipziger Platz in Berlin auftauchten, habe ich auch schon mal fotografiert und berichtet, allerdings vom Aufbau eines "potemkinschen Dorfes". Lange Zeit war die letzte unbebaute Ecke im Oktogon ein riesiger Werbeblock. Seit ein paar Tagen allerdings fallen die Gerüste.

Gerüst mit Arbeitern am Leipziger Platz
Vorbereitung zum Entfernen eines Gerüstteils - Foto: h|b

Seit die Berliner Abgeordneten im letzten Dezember dem Bebauungsplan endgültig zugestimmt haben, muss Platz geschaffen werden, für ein weiteres Stück Berliner Mitte. Neben dem Potsdamer Platz, geht auch der Leipziger Platz seiner Vollendung entgegen, auch wenn noch einige Stücke fehlen. Der Finanzierung stand kurzfristig auf der Kippe, aber druch einen Investorenwechsel scheint es jetzt wohl zu klappen.

Gerüst mit Arbeitern am Leipziger Platz
Fliegender Wechsel - Foto: h|b

Geplant ist - neben Wohnungen, Geschäftsräumen und Gastronomie - ein weiteres Multi-Einkaufszentrum, und das in unmittelbarer Nähe zu den beliebten Potsdamer Platz Arkaden. Man darf gespannt sein, wie sich das auf die Rentabilität auswirkt. Ich bekomme zumindest eine weitere Auswahl, wo ich Mittags in Ermangelung einer Kantine, zum Essen gehen kann.

Gerüst mit Arbeitern am Leipziger Platz
Kraft schöpfen für den nächsten Akt - Foto: h|b

Samstag, 23. Januar 2010

Aputaasaq

Schneemann, im Hintergund der Berliner Fernsehturm
Der Schneemann sieht alles - Foto: h|b

Aputtasaq ist laut Angaangaq Angakkorsua eine der Inuit-Bezeichnungen für Schnee. Neben ungefähr 40 anderen. Für jede Sorte Schnee ein eigenes Wort. Dieses Wort steht für den künstlichen Schnee, mit dieser Art von Schnee werden nämlich an diesem Wochenende unzählige Schneemänner und -frauen auf dem Berliner Schloßplatz gebaut.

Schneemann mit Dom im Hintergrund
Noch braucht er keinen Kühlschrank. In Berlin herrscht sibirische Kälte - Foto: h|b

Das ganze ist eine "Schneemann-Demo" gegen die Klima-Erwärmung, ausgedacht vom Künstler Ralf Schmerberg, möglich gemacht durch die Firma ENTEGA, ein Energieversorger und Tocher der hessischen HEAG und den Mainzer Stadtwerken. Die TAZ schreibt in ihrer heutigen Ausgabe kritisch zu diesem Versuch eine "Demonstration" zu nutzen, um Geschäft zu generieren.

Gruppe von Schneemännern
Russische Schneemänner eisgekühlt - Foto: h|b

Egal wie man nun dazu steht, für die Besucher ist ein riesiges Spektakel. Viele fröhliche Kinder und Familien bauen unzählige Schneemänner. Es gibt Lesungen und begleitende Informationen zur Klimaerwärmung. Im Schneeauditorium liest morgen Anna Thalbach Schneegeschichten, aber das schönste sind in der Tat die Unmengen an Schneefiguren, eine kreativer als die Andere. Wer morgen noch Zeit findet und die Kälte nicht scheut, sollte unbedingt mal vorbeischaun.

Schneemann mit Schild
Der Fernsehturm am Alex ist immer im Hintergrund präsent - Foto: h|b

Montag, 11. Januar 2010

Biathlon an der Spree

Männer hinter Balustrade
Startvorbereitungen im YAAM-Klub mit Mikey und Ortwin - Foto: h|b

Wie man mit der Wettersituation auch kreativ umgehen kann, zeigte gestern der YAAM-Klub am Ostbahnhof. Klubbetreiber Ortwin lud alle, die im Besitz von Langlaufskiern sind, zum ersten Berliner Biathlon ein. Ein rund 250 Meter langer Parcour musste dreimal umrundet werden, nach jeder Runde galt es mit einem Luftgewehr - stehend - die im Baum aufgehängten Luftballons aus rund zehn Meter Entfernung zu treffen, was erstaunlicherweise recht häufig gelang. Wer das nicht schaffte, auf den wartete eine kleine Strafrunde um den Kiosk.

Skilangläufer mitgezogen
Biathlon an der Spree - Foto: h|b

Mikey aus Berlin hatte, um mitlaufen zu können, Samstagabend noch über die 2. Hand Langlaufskier aus Hoppegarten geordert, um festzustellen, dass sein allererster Einsatz in der Loipe anstrengender war als gedacht. Das nennt man Einsatz. Die zahlreichen Zuschauer feuerten ihre Favoriten kräftig an, die Läufer - es waren leider ausschließlich Männer am Start - legten sich dafür schwer ins Zeug.

Luftgewehr
Nach jeder Runde wartete das Corpus Delicti - Foto: h|b

Nach den absolvierten Runden stand der Sieger fest. Mit Oliver aus Kleinmachnow gewann der einzige Nicht-Berliner in der Zeit von 3.30.28 Minuten und keinem Fehlschuss. Bravo. Zweiter wurde Daniel aus Berlin, bereits mit 4.16.12 Minuten und Kai wurde ehrenvoller Dritter, ebenfalls ein Berliner. Das von den Teilnehmern eingesetzte Startgeld ging in voller Höhe an den Gewinner. Der Veranstalter kündigte für den Fall dass sich das Wetter weiter winterlich gibt, bereits eine Revanche an. Yaam-Klub, gegenüber dem Ostbahnhof, Sonntag, 13 Uhr. Lecker Glühwein gibt es dort übrigens auch.

Sonntag, 3. Januar 2010

Bahn frei, Kartoffelbrei

Derzeit ist Berlin ja in der glücklichen Lage jedem etablierten Wintersportort den Rang abzulaufen. Es hat alles gepasst, jede Menge Schnee traf auf gefrorenen Boden und die dauerhafte Kälte sorgt für ein winterliches Berlin. Für die einen - Autofahrer - nicht ganz so schön, für die schlittenfahrenden Kinder aber sicherlich das Paradies.

Ein Schneemann mit Faschingsutensilien
Das Schneemanndings ist seiner Zeit bereits voraus, helau - Foto: h|b

Nachdem der Tagesspiegel die möglichen "Abfahrtsberge" aufgelistet hat, machte ich mich auf den Weg zum Nächstgelegensten, der noch dazu im eigenen Kiez liegt: dem Friedrichshainer Volkspark. Dieser hat zwar auch eine "offizielle" Rodelbahn, aber die ist nichts gegen das Massenspektakel an der Virchow-Straße.

Wintertreiben im Friedrichshainer Volkspark, im Hintergund der Fernsehturm von Berlin
Rodelspaß unterm Fernsehturm - Foto: h|b

Mehrere hundert Eltern testen hier mit ihren Kindern, wie viel ein normaler Holzschlitten so aushalten kann. Ganz am Anfang wo das Gefälle noch überschaubar ist, rodeln die Kleinsten, weiter in der Mitte - dort wo der Weg zusätzlich eine natürliche Sprungschanze bietet - versuchen sich die mutigeren Kinder entweder allein, oder mit Mama auf dem Rücksitz. Die inzwischen zahlreichen Rodelwracks am Fuß des Berges, sprechen eine deutliche Sprache.

Ein Schlitten mit zwei Personen springt über eine Schneekante
Belastungstest für Schlitten und Rücken - Foto: h|b

Warum hier noch keine Glühwein- oder Wurstverkäufer aufgetaucht sind, versteh ich nicht so ganz, hier könnte man das Geschäft seines Lebens machen.

Das einzige was nicht ganz ungefährlich ist, ist die unkoordinierte Auf- und Abfahrtsplanung. Wer runtergefahren ist, stapft den selben Weg wieder nach oben, den er gerade bewältigt hat. Das führt sehr häufig zu Beinahkollisionen mit Schlitten die eine nicht unerhebliche Geschwindigkeit auf den teilweise eisigen Schneeplatten erreichen.

Ich, für meinen Teil, habe jedenfalls festgestellt, daß es Spaß macht, diesem Treiben zuzusehen, aber gleichzeitig extrem entspannend ist, nicht mehr integraler Bestandteil desselben zu sein.

Eine Snowboarderin im Sprung
Auch snowboarden ist - mit Abstrichen - möglich - Foto: h|b

Donnerstag, 31. Dezember 2009

Die Nuller sind Geschichte

Hab heute gelesen, dass seit 2003 die Getränkedosen bei uns verboten wurden fast ausgestorben sind. Komisch, weder ist die Welt untergegangen, noch fehlt mir irgendwas. Aber so isses ja immer, erst großes Geschrei, dann ist alles halb so schlimm. Was ich richtig gut im abgelaufenen Jahr fand, ist die Durchsetzung des Rauchverbotes in Restaurants und - mit Abstrichen - in Kneipen. Klasse und Danke dafür. Mit Freiwilligkeit ist eben nicht immer alles zu erreichen, der Menschheit fehlt noch das letzte Quentchen Vernunft.

Aber jetzt bewegen wir uns in der Zeit vorwärts, in Richtung der"Goldenen 20er". Okay, dazu müssen wir noch die 10er überstehn, aber das wird schon. Heut morgen schrieb der Tagesspiegel, die ersten zehn Jahre des 20sten Jahrhunderts hätten den Grundstein gelegt, für das Elend was dann kam. Sind wir mal optimistisch, dass wir doch aus der Geschichte lernen können.

Wohnmobil unter offenem Wolkenhimmel
Free like the Wind - Foto: h|b

2010 steht auch für Berlin nicht so viel Spannendes an, daher werden wir uns häufiger mal aus dem Staub machen. Die Planung steht grob für 60 Tage "On Tour". immer in Abschnitten zu zehn. 10 Tage Dänemark, 10 Tage Österreich, 10 Tage Rügen, 10 Tage ... wohin auch immer. Das wird zwar meinem "CO2 Footprint" nicht guttun, aber ich habe ja jetzt immerhin 8 Jahre dafür gespart. Von den Touren wird es hier auch immer was zu lesen geben, wer mag, kann mir direkt und live auf Twitter folgen, Link hier rechts im Blog.

Ansonsten bedanke ich mich bei meinen Lesern, sind ja doch inzwischen ein erkleckliches Häuflein, und wünsche allen ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2010. Mal gespannt was uns IT-Technisch die nächsten zehn Jahre bringen werden und ob Google endlich die Weltherrschaft übernimmt. In diesem Sinne - 3-2-1-Happy Shooting, ähh quatsch, New Year natürlich.

Kleines Feuerwerk im Dunklen
Alles Gute für 2010 - Foto: h|b

Mittwoch, 23. Dezember 2009

Eiszeit

Manchmal kann ich die Klimaskeptiker und Glossenschreiber der üblichen Gazetten ja kurzfristig verstehen, wenn landauf, landab der Klimaerwärmung das Wort geredet wird und ganze Weltkongresse stattfinden, um die Erde davor zu retten, andererseits im Dezember die kältesten Tage seit Aufschreibung der Wetterdaten ausgerechnet dann auftauchen, wenn wir unserer Tochter beim Umziehen in Greifswald helfen wollen, wo es derzeit aussieht wie im tiefsten Bayern. Zumindest was die Schneemenge angeht. Das riecht doch geradezu nach Weltverschwörung.

Greifswald im Winter von oben gesehen
Schneemärchen Greifswald - Foto: Florian Peters

Ich weiß, dass man Klima nicht mit Wetter gleichsetzen kann, selbst für uns kleine Menschenkinder ist Klima eigentlich gar nicht fassbar, da wir dazu viel zu kurz auf der Erde verweilen. Was wollte ich jetzt aber eigentlich schreiben? Ach so, ja, wir haben uns natürlich ausgerechnet das Wochenende ausgesucht um an die Ostsee zu fahren, an dem es richtig knackig kalt werden sollte. Seit einiger Zeit haben wir bereits das komplette Wasser aus dem Wohnmobil abgelassen, das ist ganz wichtig, und wir haben auch das Scheibenwasser mit Frostschutzmittel aufgefüllt. Dummerweise hatten wir aber versäumt, auch einmal durchzupumpen, damit sich das Wasser in den Leitungen verteilt.

Wohnmobil vor einem Haus
Frostiges Aufbewahrungsobjekt für Menschen - Foto: Florian Peters

Das rächte sich auf der Autobahn, als wir das Spritzwasser auf der Scheibe mal eben locker entfernen wollten, und der Wischer alles schön auf eine trockene, graue Fläche verteilte. Daß es noch dazu sofort anfror, brauch ich sicher nicht erwähnen. Minus 14 Grad Aussentemperatur bei 100 km/h dürften sicherlich dem Doppelten entsprechen. Also immer wieder mal einem LKW mit besonderem Schmodderauswurf dicht auf die Pelle gerückt, Scheibenwischer an und nach erreichen einer klaren Sicht, ausgeschert und überholt. Hatte natürlich immer nur einen kurzfristigen Effekt, aber immerhin.

Rote Früchte im Frost
Frostige Früchte an der Autobahnraststätte - Foto: h|b

Greifswald ist ein echtes Wintermärchen. Schöner, fester Schnee, klirrende Kälte, endlich mal ein Weihnachtsmarkt auf dem Glühwein auch Sinn macht. Richtig anziehen war allerdings Voraussetzung. Der Umzug ging in drei Etappen schnell über die Bühne, wir waren allerdings heilfroh nicht im Wohnmobil schlafen zu müssen. So echte Wintercamper werden wir eher nicht. Unser Versuch, doch mal mittels Heizung das Wohnmobil kuschelig warm zu halten, wurde mit einer innen zugefrorenen Frontscheibe bestraft. Als am nächsten Morgen das Wohnmobil überhaupt nicht mehr anspringen wollte, habe ich fast die Krise bekommen. Aber, eine gewisse Lernphase beim Umstieg aufs mobile Leben gehört eben dazu, ein Diesel braucht bei bestimmten Minustemperaturen eben ein wenig Vorglühzeit, fast wie im richtigen Leben. Man lernt eben nie aus.

Weg in Greifswald im Schnee
Winterstimmung in Greifswald - Foto: h|b

Dienstag, 15. Dezember 2009

Dantes Inferno

Stellen wir uns mal einen blinden Menschen vor, der noch dazu einigermaßen bewandert ist in biblischen Dingen. Sagen wir also, er kennt sich aus mit dem jüngsten Gericht und hat auch seine Vorstellung davon, wie sich Klagen und Wehgeschrei im Vorhof der Hölle anhören könnten. Stellen wir uns weiter vor - jetzt bedarf es einer gewissen Vorstellungskraft all derer die nicht wissen wovon ich hier gleich erzähle - dass man diesen blinden Menschen unversehens gegen 19 Uhr abends am Wochenende mitten auf den "Weihnachtsmarkt" hinter dem Alexa stellt, ohne ihm zu sagen wo er sich befindet. Das was er da hört und wie es sich anfühlt, hat durchaus weniger mit Weihnachtsmarkt zu tun, als mit Dantes Inferno.

Karussell am Alexa
Im Fegefeuer - Foto: h|b

Da wird gerempelt und gestoßen, geschrien und geflucht, Kinderwagen mit verzweifelten Eltern versuchen irgendwo sich durch die Massen zu schieben, die wiederum allergisch auf jedes Hindernis reagieren, was ihnen von hinten in die Hacken geschoben wird, oder das sie, nach vorne geschoben von den nachfolgenden Massen, ins Straucheln bringt und sie fast stürzen lässt. Jede Menge aufblasbare Kunststofftiere fliegen gegen Köpfe, eine Geruchsmischung aus Zuckerwatte, Alcopops und Menschen in Panik schwirrt durch die Luft und in empfindliche Nasenflügel. Keine Angst vor der Schweinegrippe.

Tausende Besucher auf dem Weihnachtsmarkt am Alexa
Nichts für Demophobiker - Foto: h|b

Die Foltergeräte in die sich das Jungvolk einzwängen lässt und die dann versuchen die Gesetze der Schwerkraft ad absurdum zu führen, speien immerwährende Angstschreie aus, die nur dann kurz pausieren, wenn eine neue Ladung Verdammter dort festgezurrt wird. Unten stehen mit offenen Mündern diejenigen, die entweder als nächstes an die Reihe kommen und sich bang fragen warum ihr Leben hier zu Ende gehen muss und die Gaffer, die sich freuen, dass andere ein Schicksal ereilt, dem man Gott sei Dank aus dem Weg gehen konnte, vielleicht weil man immer brav war, wer weiß. Wer nun glaubt, dass wäre ja alles völlig übertrieben, dem rate ich einfach mal zu einem Besuch zu beschriebener Zeit. Wenn sie allerdings Demophobiker sind, rate ich dringend von einem Besuch ab.

Das höchste Kettenkarussell auf einem Weihnachtsmarkt
Höhenangst wäre hier völlig fehl am Platz - Foto: h|b

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Kommentare

Berlin Warschauerstraße...
Schöne Vorher-Nachher-Bilder. Wohne selber gleich um...
ISTQB (Gast) - 21. Jun, 09:54
Falsch
Es ist kein Seeadler auf dem Bild
JiggZ (Gast) - 11. Dez, 10:33
John
I really like your writing style, good information,...
Smithk712 (Gast) - 3. Jul, 15:00

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Online seit 6697 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 21. Jun, 09:54

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