Unter Geiern
Sonnenanbeter - Foto: h|b
Wenn man in Berlin wohnt und Besuch bekommt, macht man ja oft Dinge die man sonst eher nicht tun würde. Zum Beispiel mit dem Enkelkind in den Berliner Tierpark in Friedrichsfelde gehen. Die U5 bringt uns in rund 20 Minuten zum Haupteingang, der Eintritt ist mit 11€ sogar etwas günstiger als der "Hauptstadtzoo" im Westen Berlins. Kinder unter fünf Jahren haben freien Eintritt. Auf den Bollerwagen haben wir verzichtet, gibt's aber für 4€ ausgeliehen. Für kleinere Kinder empfehlenswert.
Der Tierpark ist echt der Hammer. Seit dem ich mal in München in Hellabrunn war, stelle ich mir Tierparks als großzügige Areale vor, in denen sich Tiere in Gehegen bewegen, die ihnen den nötigen Platz bieten und wo für Besucher nicht sofort im Hintergrund ein Zaun zu sehen ist. Der "West-Zoo" in Berlin ist irgendwie genau das Gegenteil davon.
Furchen des Alters - Foto: h|b
Ganz anders der Tierpark. Ein riesiges Gelände mit einer grandiosen Auswahl an Tieren aus aller Welt. Zwischendurch viel Freiraum, parkähnliche Anlagen mit schattenspendenden Bäumen und Picknickplätze. Spielplätze für die Kinder runden das Bild ab. Ideal für einen Familientag im Tierpark, aber durch die Gestaltung der Gehege auch ideal für Fotografen, die ohne Besuch eines afrikanischen Reservates die Big Five so "abschießen" wollen, dass es nicht gleich nach Zoo aussieht. Wildlife mitten in der City.
Allerliebste Erdhörnchen - Foto: h|b
Nach gut sechs Stunden im Tierpark, hatten wir immer noch nicht alles gesehen, sind aber völlig platt und absolut reizüberflutet. Uns ist jetzt schon klar, daß wir uns eine Jahreskarte für schlappe 55€ holen werden, damit dieser Besuch nicht der letzte bleibt. Absoluter Ausflugstipp.
wishbringer56 - 5. Mai, 06:48