Niemand hat die Absicht ...
47 Jahre ist es heute her, dass die "DDR" begann ihre Einwohner einzusperren. Gleichzeitig versuchte sie zu verhindern, dass "DDR"-Bürger dieses Gefängnis in Richtung Westen lebend verlassen konnten. Ein perfektionierter "Todesstreifen" - ein Ausbund deutscher Gründlichkeit - plus Schießbefehl für die Grenztruppen, sollte dafür Sorge tragen. Ein einmaliges Experiment begann - auf dass manche heute noch stolz sind, daran teilgenommen zu haben.
Besucher am Checkpoint Charly - Foto: h|b
Über die Anzahl der Toten, die beim Versuch sich dem perfiden Experiment zu entziehen, gibt es auch nach so langer Zeit noch Streit. Nach letzten Nachforschungen lassen sich wohl 136 Mauer- und Grenztote zweifelsfrei nachweisen. Zu diesem Ergebnis kommt ein Berlin-Brandenburger Forschungsprojekt. Die Angaben der „Arbeitsgemeinschaft 13. August“ - mit über 1000 Grenztoten - seien dagegen wohl zu hoch angesetzt.
Nach 18 Jahren Maueröffnung sind in Berlin nur noch wenig Beispiele übriggeblieben, die Berlinbesuchern die Möglichkeit geben, sich über diese Monströsität zu informieren. Pflastersteine in Fahrbahnen, ein paar bunte Mauerreste als Hintergrund für Fotos und das abgelegene "Dokumentationszentrum Berliner Mauer" in der Bernauer Straße. Die Folklore am Checkpoint Charly tut ein Übriges zur Verniedlichung dieser furchtbaren Epoche deutsch-deutscher Geschichte.
Besucher am Checkpoint Charly - Foto: h|b
Über die Anzahl der Toten, die beim Versuch sich dem perfiden Experiment zu entziehen, gibt es auch nach so langer Zeit noch Streit. Nach letzten Nachforschungen lassen sich wohl 136 Mauer- und Grenztote zweifelsfrei nachweisen. Zu diesem Ergebnis kommt ein Berlin-Brandenburger Forschungsprojekt. Die Angaben der „Arbeitsgemeinschaft 13. August“ - mit über 1000 Grenztoten - seien dagegen wohl zu hoch angesetzt.
Nach 18 Jahren Maueröffnung sind in Berlin nur noch wenig Beispiele übriggeblieben, die Berlinbesuchern die Möglichkeit geben, sich über diese Monströsität zu informieren. Pflastersteine in Fahrbahnen, ein paar bunte Mauerreste als Hintergrund für Fotos und das abgelegene "Dokumentationszentrum Berliner Mauer" in der Bernauer Straße. Die Folklore am Checkpoint Charly tut ein Übriges zur Verniedlichung dieser furchtbaren Epoche deutsch-deutscher Geschichte.
wishbringer56 - 13. Aug, 07:05