Lost Places III - Spreepark
Als wir 2001 nach Berlin zogen, waren wir begeistert, dass wir einen riesigen Freizeitpark fast direkt vor der Tür hatten. Mussten wir von Frankfurt aus weite Wege mit dem Auto in Kauf nehmen - hier konnten wir zum ersten Mal mit der S-Bahn unser Ziel erreichen. Was wir damals nicht wussten, dass diese Freude nur von kurzer Dauer sein würde.
Unsere Tochter konnte das Angebot mit ihrer Freundin noch einmal wahrnehmen, doch danach waren die Tore schnell geschlossen. Der Betreiber pleite, über Nacht ins Ausland abgesetzt. Der Park verschlossen, das große Riesenrad als weithin sichtbares Menetekel bis heute sichtbar. Wenn man jetzt um den Park herumgeht, der von einem hohen Sicherheitszaun umgeben ist und auf vielen Warnschildern vor dem Betreten warnt, sieht man wehmütig den Verfall der Fahrgeschäfte, die ganzen Generationen von Kindern Freude bereitet haben.
Foto: h|b
Die Dinosaurier sind inzwischen ausnahmslos umgekippt und kurz vor dem Aussterben, Pferde auf der ehemaligen Reitbahn werden von der Vegetation langsam überwuchert und die Kassenhäuschen vor dem Eingang des Parks warten schon lange nicht mehr auf den Ansturm der Vergnügungswilligen. Über allem liegt eine gespenstische Ruhe, ab und an unterbrochen von Fahrradfahrern oder Waldläufern.
Foto: Internet
Aus einer Gruppe Radfahreren die mir vor dem Eingang begegneten, kam leise die traurige Bemerkung, dass hier "eine Menge Kindheitserinnerungen wach würden". Auch wenn immer wieder mal Bestrebungen aufflackern, das Gelände wieder zum Leben zu erwecken - zuletzt skurrilerweise vom pleite gegangenen Betreiber selbst - sehe ich wenig Hoffnung den Verfall aufzuhalten.
Unsere Tochter konnte das Angebot mit ihrer Freundin noch einmal wahrnehmen, doch danach waren die Tore schnell geschlossen. Der Betreiber pleite, über Nacht ins Ausland abgesetzt. Der Park verschlossen, das große Riesenrad als weithin sichtbares Menetekel bis heute sichtbar. Wenn man jetzt um den Park herumgeht, der von einem hohen Sicherheitszaun umgeben ist und auf vielen Warnschildern vor dem Betreten warnt, sieht man wehmütig den Verfall der Fahrgeschäfte, die ganzen Generationen von Kindern Freude bereitet haben.
Foto: h|b
Die Dinosaurier sind inzwischen ausnahmslos umgekippt und kurz vor dem Aussterben, Pferde auf der ehemaligen Reitbahn werden von der Vegetation langsam überwuchert und die Kassenhäuschen vor dem Eingang des Parks warten schon lange nicht mehr auf den Ansturm der Vergnügungswilligen. Über allem liegt eine gespenstische Ruhe, ab und an unterbrochen von Fahrradfahrern oder Waldläufern.
Foto: Internet
Aus einer Gruppe Radfahreren die mir vor dem Eingang begegneten, kam leise die traurige Bemerkung, dass hier "eine Menge Kindheitserinnerungen wach würden". Auch wenn immer wieder mal Bestrebungen aufflackern, das Gelände wieder zum Leben zu erwecken - zuletzt skurrilerweise vom pleite gegangenen Betreiber selbst - sehe ich wenig Hoffnung den Verfall aufzuhalten.
wishbringer56 - 6. Aug, 08:32