Samstag, 28. Januar 2012

Just married

Eine Trooperfigur aus StarWars mit anderen Figuren
Foto: h|b

"Stormtrooper Kevin saß verwirrt auf seinem edlen Ross und ließ seinen Blick über die illustre Hochzeitsgesellschaft schweifen, die sich hier aufgebaut hatte. Wie zum Teufel war er hierhergeraten? Weder kannte er die Mischpoke vor ihm, noch wusste er wie er auf das Pferd gekommen war. Der Filmriss nach dem gestrigen Abend mit seinen Kumpels hatte zu einem totalen Blackout geführt."

Nicht dass ihr jetzt denkt, ich hättse nicht mehr alle, aber ein Geschenk für meine Enkeltochter, der sehr bewegliche Stormtrooper, hat mich über Weihnachten zu allerlei Fotoideen und kleinen Geschichten inspiriert. Auf instagr.am gibt es jede Menge dieser kleinen Geschichten über die Stormtrooper zu entdecken. Ich glaube ich muss mir unbedingt einen Eigenen zulegen.

Sonntag, 22. Januar 2012

Wasserspiele

Schornsteine spiegel sich in einem Fluss
Ästhetische Industriearchitektur - Foto: h|b

Bei einem Spaziergang durch "fremde" Berliner Bezirke - unbedingt empfehlenswert - noch dazu bei herrlichem Sonnenschein, findet man Fotomotive, die mit ein wenig Nachmanipulation auf dem iPhone (Camera+ und instagr.am) aus simplen Kraftwerken oder Getreidemühlen, kleine aquarellartige Kunstwerke machen. Natürlich muss man noch die Hilfe der guten alten Spree in Anspruch nehmen, die das ganze entsprechend verzerrt und in Strudelform bringt. Die Spiegelung dann noch horizontal (oder ist es vertikal, kann ich mir nie merken ;) gespiegelt und fertig ist das fotografische Aquarellkunstwerk.

Kraftwerk spiegelt sich in einem Fluss
Farbvielfalt - Foto: h|b

Freitag, 20. Januar 2012

Kulturprogramm

Selbstportrait von Helmut Newton
Selbstportrait des Meisters - Foto: h|b

Im Rahmen eines geburtstäglichen Kulturprogramms waren wir heute im Museum der Fotografie am Bahnhof Zoo. Das Museum könnte eigentlich auch Helmut Newton Museum heissen, besteht es doch hauptsächlich aus Exponaten des Meisters, lediglich im dritten Stock läuft gerade eine Ausstellung junger deutscher Fotografen. Das Erdgeschoss ist seinem Leben gewidmet und fotografieren eigentlich verboten. Um seine nachgebaute Wohnung in Monte Carlo herum reihen sich Coverbilder berühmter Zeitschriften und noch berühmterer Frauen und viele Details seines Lebens, wie die persönliche Sofortbildkamera, die er als einer der ersten Fotografen dazu benutzte, um schnell kontrollieren zu können, wie sich das Arrangement im Bild machen würde.

Persönline Polaroidkamera von Helmut Newton
Die Sofortbildkamera von Helmut Newton - Foto: h|b

Diesen "Polaroids" ist auch der komplette zweite Stock gewidmet. Zigfach vergrößert, dabei aber trotzdem nicht qualitativ schlechter, verfolgt man sein Schaffen von den 70ern bis hinein in die 90er. Gefühlte 98% der Bilder beinhalten nackte Frauen, in der Regel mit Highheels und gelangweiltem Gesichtsausdruck, Models eben. Auftragsarbeiten für Modezeitschriften und Lifestylemagazine. Selten verirrt sich mal ein männliches Model ins Bild, aber wenn, dann meist wieder als Staffage für starke Frauen. Muss man mögen. Ein Teil der Bilder sprechen einen auch wirklich an, man bleibt stehen und betrachtet die Szenerie etwas genauer. Der Rest ist Hochglanzoptik. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall, sehr freundliches und zu Scherzen aufgelegtes Personal. Hat man ja in Berlin auch nicht immer.

Sonntag, 15. Januar 2012

Abschussrampe

Flugzeug mit Kondensstreifen an blauem Himmel
Up an away - Foto: h|b

Samstag, 7. Januar 2012

Wulff im Schafspelz

Demonstranten halten Schuhe in die Luft
Abwatschen auf arabisch - Foto: h|b

Wortspielwitze mit Bundespräsident Wulff sind im Moment der letzte Schrei, ob erfundene Filmtitel wie "Wulff Street: Geld schläft nicht", oder "Christian Wulff und die Pressekammer des Schreckens", dem Erfindungsreichtum der Netzgemeinde sind keine Grenzen gesetzt. Mit der "Würde des Amtes" ist das schon lange nicht mehr so recht vereinbar. Einige politische Kommentatoren stellen dabei schon mal die Frage, ob es das Amt des Bundespräsidenten überhaupt noch braucht. Eine Frage die ich so direkt auch nicht beantworten kann. Es gab ja durchaus Präsidenten die auch Akzente gesetzt haben, Weizsäcker zum Beispiel. Aber seit dem im Schloss Bellevue Ex-Politiker nur nach taktisch platziert werden, wird es langsam etwas peinlich für Deutschland.

Blick Richtung Schloss Bellevue
Blickpunkt Schloss Bellevue und sein umstrittener Bewohner - Foto: h|b

Heute nachmittag machten sich daher ein paar hundert Berliner zum Sitz der höchsten deutschen Institution - dem Sitz des Bundespräsidenten - auf, um ihren Unmut zu zeigen. Dazu hielten sie in schöner Revoluzzermanier mitgebrachte Schuhe in die Höhe, ein Zeichen der Missachtung, bekannt aus der arabischen Revolution. Ebenfalls in stattlicher Anzahl waren die Pressevertreter vor Ort. Am Anfang kamen sicher zwei Demonstranten auf einen Fotografen. Die Masse ließ sich leicht dirigieren, so dass für alle das richtige Bild dabei heraussprang. Mich natürlich eingeschlossen.

Demonstrationsteilnehmer vor der Presse
Wer dirigiert hier wen? - Foto: h|b

Im Grunde ist es ja schön, wenn es in unserem Land keine größeren Aufreger gibt, als die über einen dilettierenden Politiker, der glaubt Deutschland gehöre ihm und hätte ihm daher zu folgen. Schließlich hat er gegen kein Gesetz verstoßen, sagt er, und Drohungen gegen die Presse würden gerne sicher auch andere täglich ausstoßen. Er hat sich halt mal getraut, aber dabei vielleicht mit den Falschen angelegt. Man pisst der "Bild" nicht ungestraft ans Bein. Hätte er wissen können. Langsam wird aber nun wieder Ruhe einkehren, und bis zur nächsten Präsidentenwahl weiß gar niemand mehr um was es ging, weil bis dahin sicher noch einige Säue durchs große Bundesdorf getrieben werden. Nichts ist kurzlebiger als echte oder eingebildetet Skandale.

Samstag, 31. Dezember 2011

Those were the days

Zwei Sektgläser von Rotkäppchen
Frohes Neues Jahr - Foto: h|b

Das nächste Jahr bekommt einen Tag extra als Bonus und ich einen Tag mehr Urlaub, sozusagen auch Bonus, Altersbonus. Passt auf jeden Fall. Dieses Jahr war dagegen ja kurz, gerade mal 365 Tage und davon konnte ich gerade mal schlappe 29 Tage nutzen, um mal nicht arbeiten zu gehen. Gut, von den Wochenenden mal abgesehen, die wir meist an der Ostsee verbracht haben. Gefühlte 20 mal waren wir in Warnemünde, in echt waren es aber nur acht mal.

Neben Warnemünde waren wir noch in der Toskana, wo ich ein längeres Schwefelbad genommen habe. Mit den Beinen stand ich auf der selben Tour zuerst in der Adria und später noch in der Riviera. Wir haben im Sommer alte Freunde bei der 950 Jahrfeier in meinem Heimatort wiedergetroffen und waren endlich mal an der Ederquelle. Später sind wir noch bei gefühlten 40 Grad in den Bergen herumgekraxelt und haben uns mit Blick auf die Alpspitze ein kühles Radler gegönnt.

Viel rumgekommen sind wir auf jeden Fall und das alles ohne größere Blessuren. Im Oktober war ich das letzte Mal in der Ostsee baden, auch wenn es schon seeehr erfrischend war, der Sommer hatte dort im Herbst seinen letzten Auftritt. Da wo er eigentlich hingehört, wollte er in diesem Jahr nicht so recht. Wir hatten aber bei jedem unserer Ausflüge das Glück auf unserer Seite. Bis auf wenige Ausnahmen klasse Wetter. Nächstes Jahr stehen vier Wochen Schweden/Finnland/Norwegen an. Ich hoffe das Glück bleibt uns hold.

Allen ein schönes, friedvolles und erfolgreiches Jahr 2012 mit viel Glück und Gesundheit, man liest sich ...

Freitag, 23. Dezember 2011

Dauerstörung

S-bahn am Bahnsteig
Ausnahmsweise waren nur die Zugzielanzeiger gestört - Foto: h|b

Die S-Bahn in Berlin hats ja nicht leicht, aber sie macht es ihren Kunden auch nicht grad leicht sie lieb zu haben. Außer man ist masochistisch veranlagt. In diesem Winter ist noch keine Schneeflocke gefallen und es war noch nicht einmal unter 0 Grad. Aber bisher ist der Verkehr mehrfach beeinträchtigt worden. Sei es durch einen Stromausfall, der für gut drei Stunden das gesamte S-Bahn-Netz lahmlegte, sei es durch vermehrte Krankmeldungen der Triebfahrzeugführer am Wochenende, der von Insidern als "Kalter Streik" deklariert wurde. Gerne bleibt auch mal eine S-Bahn am Abend so unglücklich vor dem Ostbahnhof liegen, dass der Verkehr aus dem Osten nicht zum Olympiastadion fahren kann, obwohl da das DFB Pokalspiel der Hertha lief. Tags darauf fallen mitten im Berufsverkehr am Biesdorfer Kreuz die Signalanlagen aus, so dass die "Sardinenbüchsen" unregelmäßig verkehren. Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man Sabotage vermuten. Nur aus welchem Grund? Die Berliner hoffen indes weiter auf einen funktionierenden Nahverkehr, des zentrales Rückgrat nunmal die S-Bahn ist. Alles Gute für 2012 liebe S-Bahn.

Sonntag, 18. Dezember 2011

Weihnachtsmarkt

Eine Mausfigur als Nikolaus
Nikomausi - Foto: h|b

Normalerweise ist ja in letzter Zeit von anderen Märkten die Rede. Der "Markt" will dauernd was, "Ruhe" zum Beispiel, oder "Transparenz". Weiß nur keiner genau, wer oder was das eigentlich ist, dieser Markt. Daher gibt ihm keiner was, wie zum Beispiel dem Motz-Verkäufer inner U-Bahn. Obwohl, dem gibt ja auch keiner was. Aber vielleicht werden seine Wünsche, also die vom Markt, ja vom Weihnachtsmann erfüllt.

Die anderen Märkte, also die original zu Weihnachten gehören, mit Glühwein, Waffeln und Maronen, die wollen auch was. Das Geld der Besucher. Die kommen aber nicht so fleissig, wie die Aussteller das erhoffen, ist nämlich echtes Shietwetter vor Weihnachten. Dauernd regnets und Joachim pfeift auch noch ums Haus. Da würde ein Glühwein zwar helfen, aber dazu muss man erstmal aus der warmen Kuschelküche, hinaus ins Unwirtliche. Wer will das schon. Aber bald ist es geschafft, heute war der vierte Advent und nächsten Sonntag ist schon Weihnachten. In diesem Sinne.

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Kommentare

Berlin Warschauerstraße...
Schöne Vorher-Nachher-Bilder. Wohne selber gleich um...
ISTQB (Gast) - 21. Jun, 09:54
Falsch
Es ist kein Seeadler auf dem Bild
JiggZ (Gast) - 11. Dez, 10:33
John
I really like your writing style, good information,...
Smithk712 (Gast) - 3. Jul, 15:00

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Zuletzt aktualisiert: 21. Jun, 09:54

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