On Tour

Dienstag, 8. Mai 2007

Schiff ahoi

So, morgen geht es endlich los. Zuerst Amsterdam - ich hoffe mein Arbeitgeber bringt uns per ICE pünktlich ans Pier - dann auf die Century. Das 5* Schiff gehört zur Celebrity Cruise und ist uns beim letzten Norwegenurlaub mit dem Wohnmobil dreimal begegnet. Da wussten wir allerdings noch nicht, dass wir dieses Jahr unsere erste Kreuzfahrt ausgerechnet auf diesem Schiff machen würden.

In Olden und auf dem Weg zum Briksdalsbreen begegneten uns - zu Fuß und per Bus - auch die Menschen die mit dem Schiff unterwegs waren. Amerikaner und Japaner und ein paar Europäer. Wir sind gespannt wie "Bolle" auf das Publikum. Klischees haben wir ausreichend dabei ;-) Haben extra noch ein bißchen Geld in USD getauscht, der offiziellen Währung auf dem Schiff. Geht zwar alles über die Gästekarte, aber überall steht was von Trinkgeld. Mal sehn.

Ab morgen beginnt hier der Reiseblog per E-Mail, d.h. erst mal ohne Bilder. Die fügen wir dann nach der Reise hinzu. Wer also wissen will wie es uns auf der Century so ergeht: Ab morgen an dieser Stelle. Reiseroute geplant: Amsterdam, Oslo, Stavanger, Flam, Alesund, Bergen, Amsterdam.

Die Century der "Celebrity Cruise" in Olden, Norwegen.

Montag, 7. Mai 2007

Palenie zabija

Am letzten Wochenende vor unserem "echten" Urlaub waren wir nochmal mit dem Motorrad unterwegs: Das Wetter war diesesmal noch besser als letztes WE, so dass wir bereits gegen 10 Uhr losfahren konnten. Zuerst ging die Tour in Richtung Strausberg, dann weiter nach Bad Freienwalde.

In Hohenwutzen sind wir nach einer halbstündigen Stop&Go Zuckelei über die Grenze nach Polen gefahren. Den großen Polenmarkt links liegen gelassen und rechts ab, immer an der Oder entlang. Polen ist irgendwie wie "autofreier" Sonntag. Kaum Autos unterwegs. Selbst in den kleinen Örtchen durch die man kommt, stehen nur wenige Autos an der Straße. "Bikers Paradies". Zwischendurch eine kleine Rast mit rustikaler Austrittsmöglichkeit (s. Foto)

Bei Küstrin wieder über die Grenze, aber nicht ohne vorher noch die Gelegenheit zu nutzen, um am Kiosk schnell Nachschub für das rauchende Kind zu Hause zu organisieren. Wenn man schon mal da ist. Hinter der Grenze haben die im Hinterland warteten Cops (Zigarettenschmuggel?) alle Autos durchgewunken, bis auf einen Lamborghini Cabrio. Das ist doch Schikane, echt ey.

Auf dem Weg zurück nach Berlin in Alt-Friedland eine längere "Fischpause" gemacht. Es gab leckeren Räucherfischteller für sage & schreibe 3 EUR, mmmhhhh. Sehr zu empfehlen. Als der Rentnerbus kam, sind wir dann geflüchtet, haben aber kurz vorher noch einen Blick in die Koi-Becken geworfen. Das teuerste Koi-Dings kostete übrigens 1900 EUR und war ganz silber. Wäre bestimmt ein lecker Filet. Nach gut 6 Stunden wieder wohlbehalten zu Hause angedockt.

Bei einer kleinen Rast auf der polnischen Seite der Oder

Fischerei "Altfriedland" bei google:maps

Dienstag, 1. Mai 2007

Stein auf Stein

Berlin zur Gründerzeit: Die Stadt platzte aus allen Nähten, Baumaterial wurde gebraucht. Zufällig wurde nördlich von Berlin Ton gefunden. Hier entwickelte sich das größte Ziegeleirevier Europas. Im Herzen dieser Region befindet sich der Ziegeleipark. Umgeben von viel Wasser und einer einzigartigen Kulturlandschaft ist einer der schönsten Industriekultur-Standorte Deutschlands erstanden. (Info aus dem Flyer des Ziegeleiparks)

Für unsere erste Motorradtour in 2007 haben wir uns ein nicht so entferntes Ziel ausgesucht. In 70 km Entfernung von Berlin findet sich in Mildenberg der oben beschriebene Ziegeleipark. Zwischen Natur & Erholung und Industrie-Kultur findet sich alles, um einen schönen Tag - auch mit Kindern - hier zu verbringen.

Ob man die alten Öfen besichtigt, mit der Lorenbahn eine große Runde fährt, oder sich an der angeschlossenen Marina ein Boot mietet. Es ist für jeden etwas dabei. Auf einer großen Picknickwiese kann man sich nach der Besichtigung und vor der Rückfahrt stärken. Hier werden wir sicher noch mal herkommen.

Besuch im Ziegeleipark Mildenberg

Der Ziegeleipark bei google:maps

Sonntag, 4. März 2007

Achterwasser voraus

Mit den Fahrrädern unterwegs im Hinterland von UsedomDer Wettervorhersage trauend, haben wir uns heute 2 Fahrräder gemietet. Der Morgen war zwar noch trüb, aber die Regenwahrscheinlichkeit ging gegen Null, das sah vielversprechend aus.

Mit zwei Dreigangrädern ging es dann Richtung Karlshagen, unserem Lieblingsort auf Usedom. Als wir dort eine kurze Pause am Strand einlegten, konnten wir unsere Gesichter bereits in die warme Frühlingssonne halten.

Über den Hafen ging es dann durch das Hinterland auf Betonwegen entlang Richtung Usedomer Achterwasser. Manche Betonwege waren noch ganz gut befahrbar, manche eher eine Zumutung. Teilweise war die Stahlarmierung schon zu sehen, für Räder schon oft abenteuerlich.

Nach gut drei Stunden und rund 30 Kilometer hatten wir uns Brathering und Linsensuppe in der MS Libelle redlich verdient (Da sind wir ja inzwischen schon fast Stammgäste :-) Die Hintern taten uns weh und beim verlassen der Libelle waren unsere Beine wie Gummi. Wir sind nix mehr gewohnt, aber stolz die Tour geschafft zu haben.

Räder zurückgebracht und nochmal auf die Seebrücke zum Abschied. Heute ist unser letzter Tag, morgen gehts zurück nach Berlin. War ein superschönes Wochenende, richtig entspannend, aber auch mit ausreichender Bewegung. Ciao Usedom, bis bald wieder mal.

Samstag, 3. März 2007

Zwischen Lachen und Weinen

Möwe im LandeanflugHeute war es also so weit, seit 30 Jahren sind wir auf den Tag verheiratet. Eine lange Zeit, die wir beim Abendessen - und weit darüber hinaus - noch mal Revue passieren liessen. Es ist viel passiert, Entscheidungen wurden getroffen, die bestimmte Ereignisse nach sich zogen.

Was wäre gewesen, wenn manche Entscheidungen anders ausgefallen wären, säßen wir dann auch an diesem Wochenende zusammen in Usedom um unseren 30sten Hochzeitstag zu feiern? Fragen, auf die es keine Antworten gibt.

Man muss sich eben immer wieder entscheiden ohne zu wissen, wohin die Weiche sich bewegt, oder was dahinter liegt. Das nennt sich Leben und ist nach wie vor spannend. Daher haben wir dann beim Prosecco entschieden, die nächsten 30 Jahre auch noch zusammen zu verbringen. Glück auf.

Freitag, 2. März 2007

Flucht aus Berlin

Die Tauchglocke an der Seebrücke in ZinnowitzHeute morgen sind wir für's lange Wochenende nach Usedom geflüchtet. Knapp 3 Stunden haben wir gebraucht, um mit dem Zug von Berlin aus Zinnowitz auf Usedom zu erreichen. Das Wetter hat uns allerdings verfolgt.

Eigentlich ist es egal wo man im Moment hinfährt, das Wetter ist überall eher durchwachsen. Wir waren aber noch spazieren bis auf die Seebrücke. Dort gibts sogar eine Tauchglocke. Ist allerdings geschlossen. Nebensaison.

Anschließend waren wir auf'n Kaffee in der MS Libelle. Lecker Apfelstrudel und Rote Grütze mit Blick auf die Ostsee. Leider alles grau in grau. Morgen soll's etwas besser werden. Mal sehn. Morgen ist 30. Hochzeitstag und Mondfinsternis :-)

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Kommentare

Berlin Warschauerstraße...
Schöne Vorher-Nachher-Bilder. Wohne selber gleich um...
ISTQB (Gast) - 21. Jun, 09:54
Falsch
Es ist kein Seeadler auf dem Bild
JiggZ (Gast) - 11. Dez, 10:33
John
I really like your writing style, good information,...
Smithk712 (Gast) - 3. Jul, 15:00

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Zuletzt aktualisiert: 21. Jun, 09:54

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