Kultur

Freitag, 6. Februar 2009

Frans Lanting: Life

Besucher in der Ausstellung von Frans Lanting
Foto: h|b

"Eine fotografische Reise durch die Zeit" heisst der Untertitel der Ausstellung im Automobilforum Unter den Linden. Mit Beginn des Darwin-Jahres 2009 öffnet Frans Lanting den Blick für die Faszination des Lebens und entführt mit atemberaubenden Aufnahmen in die Entstehungsgeschichte der Welt.

In der Ausstellung wird mit fotografischen Mitteln eine Reise durch die Zeit dargestellt. Bilder die aussehen, als hätte die Evolution gerade erst begonnen, andere wiederum erwecken den Eindruck einer unendlichen Einsamkeit eines irgendwann kommenden Endes unserer Erde. Man sollte der Ausstellung chronologisch folgen, allerdings haben die Bilder auch für sich allein genügend Suggestionskraft und Faszination.

Frans Lanting ist einer der einflussreichsten Naturfotografen der Gegenwart. Die
Fotoausstellung läuft vom 22.1. bis 29.3.2009 und der Eintritt ist frei.

Wer mehr zu der Ausstellung oder dem Fotografen erfahren möchte, wird hier fündig.

Der Fotograf: Frans Lanting

Die Ausstellung mit allen Bildern: Lifethroughtime

Lanting bei Apple: Apple / Profiles / Lanting

Sonntag, 25. Januar 2009

Jurten Abend

Hinweisschild vor einer Jurte im Sony Center
Psssst - Foto: h|b

Mit "Jurten Abend" begrüßte uns am Freitag Martina Brandl, Kabarett-Urgestein aus Berlin, zur Lesung ihres Buches "Runde Dinger". Bereits zum achten Mal lud der "Berliner Wintersalon" in mongolische Zelte unter dem Dach des Sony Centers zu "Geschichten in Jurten" mit 100 Lesungen von 35 Autoren in 5 Genres. Frühe Anmeldung erbeten.

Letztes Jahr hatte ich versucht noch für den selben Abend einen Platz zu bekommen, aber das war völlig aussichtlos. Diesmal hatten wir vorgesorgt. Freitag Martina Brandl und am Sonntag Harald Martenstein, Kolumnist der Zeit und des Tagesspiegels. Am Freitag abend war ich mit Ulla dort und pünktlich zum Lesungsbeginn um 20 Uhr donnerte vom Hauptbahnhof das Feuerwerk des chinesischen Neujahrs durchs Sony Center. Nach kurzer Verwirrung ging es dann zu den Anekdoten der "Runden Dinger". Kurzweilig und gut vorgetragen.

Warten auf den Autor
Warten auf den Autor - Foto: h|b

Am Sonntag war ich dann mit Sara bei Harald Martenstein. Ulla hatte mir Sara mitgegeben, da das ja doch etwas "intellektuelles" sei. Vorgelesen bzw. eher vorgetragen hat er aus der Kolumnensammlung "Der Titel ist die halbe Miete". Es begann gleich mit einem Generationenkonflikt, so dass wir uns schnell heimisch fühlten. Vom Vortragen war er noch besser als Martina Brandl, aber er hat auch eine gute Vorlesestimme.

Anschließend waren alle Besucher der beiden letzten Jurtenlesungen noch zu einer Happy Hour im Lindenbräu eingeladen, wo man die litererischen Helden leibhaftig am Tisch hatte und dazu Weißwürste und selbstgebrautes Bier konsumieren konnte. Wir mussten allerdings feststellen, dass sich Autoren meist selbst genug sind und eher mit sich selbst beschäftigen.

Donnerstag, 25. Dezember 2008

Maus und Pinguin

Uli Steinplakat unter den Linden
Foto: h|b

Wer mit seinen Gästen über Weihnachten und Neujahr einmal herzlich lachen möchte, kann sich noch bis zum 18. Januar 2009 im "Automobilforum" unter den Linden, bei der Cartoon-Ausstellung von Uli Stein, die Tränen aus den Augen wischen. Herrliche Cartoons, fast alle neu und unbekannt, sind hier versammelt um die Besucher zu erfreuen. Auch sehr schön den Besuchern beim Giggeln und Lachen zuzusehen. Manche konnten sich gar nicht mehr einkriegen. Eine echte Empfehlung, die sich beim Bummel vom Brandenburger Tor in Richtung Alex, gut als Aufwärmpause dazwischen schieben lässt.

Dienstag, 23. Dezember 2008

Lichtspiele

Ein Lichtdom am Brandenburger Tor
Foto: h|b

Heute Abend bin ich noch mal schnell am Brandenburger Tor vorbei, da ich die beiden illuminierten Brunnen in Aktion sehen wollte. Aber Wasser ist wohl zu teuer. Sprudeln tat da nichts, lediglich dampfen. Das was da dampfte, schaffte es ab und an für kurze Zeit den Lichtdom, der aus dem Brunnen in den Himmel gerichtet ist, zu manifestieren. Doch leider zerstörte der Wind sofort wieder das fragile Gebilde. Abends ist der Pariser Platz übrigens fest in der Hand von Fotografen, deren Objektive auf den weihnachtlichen Pariser Platz gerichtet sind.

Samstag, 6. Dezember 2008

Nikolausi

Gestern abend war an Hand der Stiefel vor den Türen schon erkennbar, dass da etwas auf uns zu kommt. Als Kind ein mit Spannung erwarteter erster Höhepunkt auf dem Weg zum höchsten Geschenkelevel: der Nikolausabend. Da gab es durchaus schon mal ein kleines Matchboxauto als Vorgriff für die große Parkgarage dann zu Weihnachten, oder so was in der Art.

Der Nikolaus zum Kaufen
Foto: h|b

Heute ist der Nikolaus käuflich - auf dem Weihnachtsmarkt, wo wir gerade waren (Lebenshilfe Berlin), gab es ihn für 4,50 Euro, mit Zwergenvolk - unglaublich. Mit dem Erwachsenwerden verschwinden eh einige der Dinge, die früher mit einem gewissen Zauber verbunden waren. Da kann man sich noch so sehr anstrengen, so was ist unwiederbringlich. Wie fasziniert Kinder von einem Thema sein können, beschreibt nach wie vor herrlich Gerhard Polt in seinem "Nikolausi-Sketch". Einen schönen Nikolaus Abend noch.

Mittwoch, 19. November 2008

Heute ist Welttoilettentag

Am 19. November ist Welttoilettentag. Als ich das vorgestern in der Zeitung las, dachte ich noch an einen Aprilscherz, aber da befinden wir uns ja momentan in der falschen Jahreszeit. Nein, das gibt es wirklich und so findet sich heute direkt vor dem Berliner Hauptbahnhof ein Arrangement von Kloschüsseln, das einer Talkrunde mit Besuchern nachempfunden ist und sicher werden dort im Laufe des Tages auch noch Leute drauf "sitzen".

Toilettenschüsseln vor dem Berliner Hauptbahnhof
Das Auditorium - Foto: h|b

Zum achten Mal ruft die seit 2001 bestehende Welttoilettenorganisation (WTO) den Welttoilettentag aus. Die WTO setzt sich für die Aufklärung und die Verbesserung der hygienischen Verhältnisse besonders in den ärmeren Ländern ein, denn weltweit leben immer noch geschätzte 2,6 Milliarden Menschen ohne ausreichende sanitäre Anlagen - ein Grund für verheerende Epidemien.

Toilettenschüsseln vor dem Berliner Hauptbahnhof
Sitzkontrolle - Foto: h|b

Ein Teil der 2,6 Milliarden Menschen ohne ausreichende sanitäre Anlagen sind auch die Berliner Taxifahrer die vor dem Hauptbahnhof warten müssen. Bis jetzt brach gottseidank noch keine Epidemie aus, da man sich mit einem Dixi-Klo beholfen hat. Um was genau es bei diesem "sanitären Notstand" geht, erklärt der Tagesspiegel

Weitere Informationen zur WTO im Internet: www.worldtoilet.org

Dienstag, 11. November 2008

Stettiner Wurzeln

Die Fotogalerie Friedrichshain, zeigt zur Zeit Werke der Fotografen des Stettiner Kreises aus dem Verband polnischer Fotokünstler im Rahmen des europäischen Monats der Fotografie. Die Bilder zeigen - teilweise sehr farbenfroh, teilweise auch digital verändert - die Heimatstadt der Künstler. Stettin ist seit 1996 Partnerstadt von Kreuzberg und seit 2001 auch von Friedrichshain. Durch die räumliche Nähe ist der interkulturelle Austausch kein Problem, so Sigrid Klebba, stellv. Bezirksbürgermeisterin von Frdh.-Kreuzberg während der Ausstellungseröffnung am vergangenen Freitag. Die Ausstellung läuft noch bis zum 2. Januar 2008. Da Bilder eher subjektiv gesehen werden, muss sich jeder sein eigenes Bild machen.

Künstler und Übersetzerin vor einem Bild
Einer der Fotografen mit der Übersetzerin - Foto: h|b

Sonntag, 9. November 2008

Gerührt und geschüttelt

Gestern abend waren wir im Rahmen der "Schönen Filmnacht" im Cinemaxx am Potsdamer Platz um den neuen Bond anzusehen. Für 17,50 Euro gab es ein schönes Rahmenprogramm im ersten Stock. Neben echten Martinis mit Oliven, Austern auf Eis und Wodka, der bevor er ins Glas gelangte, eine Eisschlange hinunterlaufen musste, gab es leckere Häppchen und Fingerfood. Aus der Sicht gesehen, also durchaus ein vielversprechender Einstieg.

Leider hatte der Film - Ein Quantum Trost - für den geneigten Zuschauer nicht mal den bereit. Die erste viertel Stunde war mir nicht klar, ob es am Martini lag, oder ob ich vielleicht aus Versehen eine Achterbahn bestiegen hatte. Dagegen ist jeder MTV-Videoclip geradezu beschaulich. Eine actionreiche Autojagd, ohne jeden Ansatz heraus, und mir war bereits das erste Mal schwindelig.

So ging das Ganze dann weiter, die Story äußerst wirr, ab und an wurde jemand erschossen. M war mal auf der Seite von Bond, mal nicht, die CIA hatte neben finsteren Klischeediktatoren auch noch die Finger im Spiel. Sehr abstrus das Ganze. Noch dazu baute es irgendwie auf "Casino Royal" auf, Bond war auf Rachfeldzug wegen "Vesper". Da das aber schon eine Weile her ist, verlor man hier auch irgendwie den Bezug und damit irgendwann auch den Durchblick.

Filmstarts.de schreibt dazu: "Aus dem ironischen Gentleman-Agenten mit einem unglaublichen Schlag bei Frauen ist eine eiskalte Drecksau geworden. Er verzieht keine Miene, säuft sich durch den Tag und rotzt zynische Oneliner raus – und ist bei all der Härte nicht einmal übermäßig sympathisch." Mit den Bonds früherer Tage hat es jedenfals nichts mehr zu tun. Ob ich mich darauf weiter einlasse, weiß ich noch nicht so genau.

Promofoto von "A quantum solace"
Foto: promo - Filmstarts.de vergibt 9 von 10 Sternen.

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Kommentare

Berlin Warschauerstraße...
Schöne Vorher-Nachher-Bilder. Wohne selber gleich um...
ISTQB (Gast) - 21. Jun, 09:54
Falsch
Es ist kein Seeadler auf dem Bild
JiggZ (Gast) - 11. Dez, 10:33
John
I really like your writing style, good information,...
Smithk712 (Gast) - 3. Jul, 15:00

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Zuletzt aktualisiert: 21. Jun, 09:54

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