Deutsche Bahn bereit für Teilprivatisierung 2008
Mit dieser Meldung ging heute Berlins größter Arbeitgeber in seiner Bilanz PK auf das abgelaufene Geschäftsjahr ein und prognostiziert für die Zukunft weiteres Wachstum. Das ist natürlich sehr schön, schließlich bin ich ja auch Mitarbeiter dieses Unternehmens.
Ich bin mir zwar auch noch nicht wirklich sicher, ob und was eine Privatisierung für Auswirkungen hat, aber direkte Nachteile erschließen sich mir auf den ersten Blick nicht. Der Bund bleibt schließlich für lange Zeit weiterhin Mehrheitseigner.
Interessant ist der Fakt, dass der Bahnkonzern inzwischen fast 60 % seines Umsatzes mit der internationalen Logistik erwirtschaftet. Das ist für die klassischen Globalisierungsgegner wie ATTAC natürlich schwer nachvollziehbar und sie wünschen sich die Bahn wieder zurück als klassischen Personenbeförderer in Deutschland.
Ich denke aber diese Zeiten sind vorbei, das reicht heute definitiv nicht mehr, auch wenn man daran denkt auf der Schiene in Europa weiter zu expandieren. Ich denke da eher positiv.
Ich bin mir zwar auch noch nicht wirklich sicher, ob und was eine Privatisierung für Auswirkungen hat, aber direkte Nachteile erschließen sich mir auf den ersten Blick nicht. Der Bund bleibt schließlich für lange Zeit weiterhin Mehrheitseigner.
Interessant ist der Fakt, dass der Bahnkonzern inzwischen fast 60 % seines Umsatzes mit der internationalen Logistik erwirtschaftet. Das ist für die klassischen Globalisierungsgegner wie ATTAC natürlich schwer nachvollziehbar und sie wünschen sich die Bahn wieder zurück als klassischen Personenbeförderer in Deutschland.
Ich denke aber diese Zeiten sind vorbei, das reicht heute definitiv nicht mehr, auch wenn man daran denkt auf der Schiene in Europa weiter zu expandieren. Ich denke da eher positiv.
wishbringer56 - 29. Mär, 15:29
als mitarbeiter der bahn kann man mit der privatisierung durchaus ein einfaches problem erkennen: während eine staatsbahn einfach dem sozialpolitischen auftrag nachkommen muss, eine möglichst flächendeckende verkehrsversorgung für menschen und güter bereitzustellen, liegt das erste interesse einer privatbahn in der steigerung des gewinns. die ersten betroffenen davon sind üblicherweise die mitarbeiter, die möglichst mehr rendite bei geringeren kosten erwirtschaften sollen. ich als stammkunde der bahn habe den aus diesem grunde erfolgten starken personalabbau der letzten jahre z.b. dadurch zu spüren bekommen,
ich für meinen teil frage mich, wozu der staat die bahn privatisieren will, wenn die subventionierung auch danach fleißig weiter gehen soll. das macht für mich keinen sinn. warum nimmt der staat sich nicht einfach das schweizer beispiel zum vorbild? die sbb ist ne staatsbahn und genießt zurecht einen vorzüglichen ruf.
Aussage stimmt so nicht
Diese Sachen sind bei der Bahn gut nachlesbar: www.db.de
danke, william5,