Knut tat gut
Der berühmteste Eisbär der Welt vor der Frage nach dem "Wohin" - Foto: h|b
Nun hat es auch den kleinen Eisbären dahingerafft. Wie ein leckgegangenes Boot schwamm sein Körper gestern im Wasser seines Geheges. Mehrere hundert Besucher wurden Zeuge wie sich der Eisbär ein paar mal um die eigene Achse drehte, ins Wasser fiel und mit den Füßen voran wieder auftauchte. Ein Krampf, so die ersten Statements des Berliner Zoos, näheres wird erst eine Sektion bringen, wie eine Obduktion bei Tieren wohl heisst.
Vier Jahre ist er alt geworden, früh verstorben, wie sein Ziehvater Thomas Dörflein. Eine merkwürdige Parallelität der Ereignisse. Er war "das" Aushängeschild für den Berliner Zoo, ein Wappentier für den Kampf gegen die Klimakatastrophe und weltweiter Liebling aller Kuschelbedürftigen. Von Anne Leibowitz in Szene gesetzt und irgendwann als der Wahnsinn etwas nachließ, musste er auch mal vor meine Linse, wenn auch nicht ganz so exklusiv.
Es war auch vor 3 Jahren, im September 2008 als das Bild entstand, schon traurig, den Eisbären allein in seinem Gehege herumtapsen zu sehen. Gut, die späteren Kontakte mit den drei erwachsenen Weibchen, haben ihm sicher auch nicht behagt, aber vielleicht sind Großtiere generell eher nicht für diese Art der Zurschaustellung geeignet. Eine Diskussion seit es Zoogehege gibt. Möge er Frieden finden im großen Tierhimmel.
wishbringer56 - 20. Mär, 16:07
hm