Jurten Abend
Psssst - Foto: h|b
Mit "Jurten Abend" begrüßte uns am Freitag Martina Brandl, Kabarett-Urgestein aus Berlin, zur Lesung ihres Buches "Runde Dinger". Bereits zum achten Mal lud der "Berliner Wintersalon" in mongolische Zelte unter dem Dach des Sony Centers zu "Geschichten in Jurten" mit 100 Lesungen von 35 Autoren in 5 Genres. Frühe Anmeldung erbeten.
Letztes Jahr hatte ich versucht noch für den selben Abend einen Platz zu bekommen, aber das war völlig aussichtlos. Diesmal hatten wir vorgesorgt. Freitag Martina Brandl und am Sonntag Harald Martenstein, Kolumnist der Zeit und des Tagesspiegels. Am Freitag abend war ich mit Ulla dort und pünktlich zum Lesungsbeginn um 20 Uhr donnerte vom Hauptbahnhof das Feuerwerk des chinesischen Neujahrs durchs Sony Center. Nach kurzer Verwirrung ging es dann zu den Anekdoten der "Runden Dinger". Kurzweilig und gut vorgetragen.
Warten auf den Autor - Foto: h|b
Am Sonntag war ich dann mit Sara bei Harald Martenstein. Ulla hatte mir Sara mitgegeben, da das ja doch etwas "intellektuelles" sei. Vorgelesen bzw. eher vorgetragen hat er aus der Kolumnensammlung "Der Titel ist die halbe Miete". Es begann gleich mit einem Generationenkonflikt, so dass wir uns schnell heimisch fühlten. Vom Vortragen war er noch besser als Martina Brandl, aber er hat auch eine gute Vorlesestimme.
Anschließend waren alle Besucher der beiden letzten Jurtenlesungen noch zu einer Happy Hour im Lindenbräu eingeladen, wo man die litererischen Helden leibhaftig am Tisch hatte und dazu Weißwürste und selbstgebrautes Bier konsumieren konnte. Wir mussten allerdings feststellen, dass sich Autoren meist selbst genug sind und eher mit sich selbst beschäftigen.
wishbringer56 - 25. Jan, 23:53