Mittwoch, 31. Dezember 2008

Das Jahr des Büffels

Laut dem chinesischen Horoskop beginnt am 26. Januar 2009 das Jahr des Erde-Büffels. Die Erde steht dabei für Stabilität und Gleichgewicht und der Büffel für Sanftheit. Wenn man das interpretiert, sorgt der Büffel also sanft dafür, dass wieder alles ins Gleichgewicht kommt, um sich dann weiter zu stabilisieren. Das klingt doch erstmal hoffnungsfroh. Da vergessen wir doch mal gleich unser Neujahr und warten einfach auf den 26. Januar.

Was weder sanft noch gleichgewichtig daherkommt, ist wieder mal ein "Superwahljahr". Darf man schon gleich als Wort des Jahres nominieren. Mit fünf Landtagswahlen, der Europawahl im Juni und der Bundestagswahl im September ist politischer Betrieb eher unwahrscheinlich. Ach ja, und mittendrin, im Wonnemonat Mai darf noch der neue Bundespräsident gekrönt werden. Da dürfen wir aber nur zuschaun.

Die sicherlich spannendste Wahl neben der Bundestagswahl, dürfte die Landtagswahl im Saarland im August werden. Wird unser aller "linker" Oskar wieder Ministerpräsident des Landes, in dem einst Karl Marx geboren wurde? Bei der Hessenwahl wird lediglich neu gekocht und die anderen Landtagswahlen finden irgendwie auch statt. Im September bieten wir dann erneut mit einer großen Koalition und Kanzlerin Merkel an der Spitze allen Unbilden die Stirn. Yes, we can auch.

Für mich war 2008 ein durchaus erfolgreiches und zufriedenstellendes Jahr, hätte ruhig noch ein wenig bleiben können. Wenn ich auf meinen Kalender schaue, startet 2009 gleich viel zu hektisch. Im Januar stehen bereits die aktuellen Tarifverhandlungen bei der Bahn an, wieder mal eine kommunikative Herausforderung. Büffel sind da sicherlich keine am Werk, es sei denn man interpretiert den Büffel eher wild und amerikanisch. Die Colts sitzen bereits locker.

Ich wünsche allen Blog-LeserInnen ein erfolgreiches und friedvolles neues Jahr. Was 2009 so alles in Berlin passiert, dürft ihr gerne wieder hier lesen, und, wenn ihr Lust habt, könnt ihr mich gern auf twitter.com/wishbringer begleiten.

Blick von der Warschauer Brücke Richtung Westen
Von "links" drohen dunkle Wolken, die sich bis zum September auflösen. Aus allen Ecken des Spektrums dräut eine ungewisse Zukunft, die aber vom goldenen Kreuz des Fernsehturms tapfer in Schach gehalten wird. Foto: h|b

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Kommentare

Berlin Warschauerstraße...
Schöne Vorher-Nachher-Bilder. Wohne selber gleich um...
ISTQB (Gast) - 21. Jun, 09:54
Falsch
Es ist kein Seeadler auf dem Bild
JiggZ (Gast) - 11. Dez, 10:33
John
I really like your writing style, good information,...
Smithk712 (Gast) - 3. Jul, 15:00

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