Sexy

Mittwoch, 11. Februar 2009

Beautybox

The Beauty and the Beast - Aufhübschen am Potsdamer Platz
Foto: h|b

Vor ein paar Tagen hatte ich ja von der Infobox berichtet, die auf dem Potsdamer Platz an den 20. Jahrestag des Mauerfalls erinnern soll. Schon am nächsten Tag war der Platz wieder leer und die Box scheinbar verschwunden. (Dazu im nächsten Beitrag mehr). Am selben Platz steht jetzt wieder die Loreal-Beauty-Box und bietet - nach entsprechender Behandlung - das temporäre Gefühl zu den Schönen der Nacht zu gehören.

Nach ausreichender Voranmeldung stehen die "Designerinnen" jedem zur Verfügung der sich ein wenig Glamour ins Gesicht zaubern möchte. Das Ergebnis ist auf jeden Fall empfehlenswert, wie ich an diesem Abend bei einer Kollegin augenscheinlich prüfen konnte, die die Zauberbox gerade verlassen hatte, um anschließend zu einem Konzert zu gehen.

Das Open-Air Schönheitsstudio steht noch bis zum Ende der Berlinale, also bis kommenden Sonntag. Dann ist der Lack ab und der rote Teppich wird wieder eingerollt.

Donnerstag, 29. Januar 2009

Überall Nebel

Alex im NebelSeit einiger Zeit ist ja alles etwas nebulös, auch wenn sich manche Schleier langsam lichten. Nicht so gestern Abend am Alex. In immer neuen Schwaden zogen die Nebelfelder vorbei, mal den ganzen Turm einhüllend, manchmal wieder freigebend, wie ein nächtlicher Schleiertanz. Da ich gerade auf jemanden warten musste, nutzte ich die Gelegenheit ein paar Fotos zu machen, die die viel abgelichtete Berliner Landmarke einmal weniger dominant zeigt.

Ein paar Gedanken noch zum politischen Nebel, der gerade um uns herumwabert. Weiß eigentlich ernsthaft irgendjemand, was diese beiden Konjunkturpakete im Wert von etwa 50 Milliarden Euro für Auswirkungen haben werden? Außer "Abwrackprämie" und "Kinderbonus" ist noch nicht viel nach außen gedrungen. Werfen inzwischen schon alle Baufirmen ihre Teermaschinen an, um dann sofort nach Winterende planlos neue Straßen ins Land zu bauen?

Stehen Maler, Lackierer, Fußbodenverleger und Installateure bereit, um landauf, landab unsere maroden Schulen zu renovieren und zu einem Hort des freundlichen Lernens umzugestalten? Bin mir da nicht so sicher.

Vielleicht ist aber auch alles nur Nebelwerferei, oder eben einfach Psychologie. Populärer Aktionismus kommt schließlich immer gut und außerdem ist schließlich Wahljahr. Ich habe zumindest seit Januar 10 Euro mehr Kindergeld, leider kein Auto zum abwracken (weder alt, noch neu) und schon gar nicht genug Geld, um mir eins zu kaufen. So wie es aussieht gehen diese Pakete also relativ unspektakulär an mir vorüber.
[Foto: h|b]

Donnerstag, 28. August 2008

Alles klar!

Ist es das wirklich? Nur weil ich heute wieder mal ein Jahr älter werde - nicht gerade so alt wie die Zahl auf dem Foto suggeriert, aber immerhin etwas mehr als ein Viertel davon - kann ich für mich nicht behaupten, dass die Weisheit im Alter zunimmt. Nach 18980 Tagen und ein paar Zerquetschten (Schaltjahre), sollte ja so langsam etwas davon zu spüren sein, aber ich glaube ich ich hab noch viel vor mir, um dieses Ziel zu erreichen.

Plakat am Potsdamer Platz
Foto: h|b

Aber ich lerne. Jeden Tag. Ist ja momentan auch eins der Leitthemen: Lebenslanges Lernen. Das bezieht sich zwar eigentlich auf das lernen von Dingen die einen beruflich voran bringen, aber vielleicht ist Weisheit nur noch kein offizielles Lehrfach, weil man sie nicht so recht messen kann. In Tibet sind ja angeblich alle weise, in Deutschland nur Helmut Schmidt. Auch wenn der neben der Altersweisheit gleich noch den Altersstarrsinn dazu bekommen hat. Den will ich natürlich nicht.

Die nächsten 16 Tage kann ich mich unbehelligt von Enterprise- und Web 2.0 meinen Hobbies widmen und weiter versuchen Weisheit zu erlangen. Weisheit Nummer 1: Der Weg ist das Ziel. Weisheit Nummer 2: Nicht alles was man sieht ist digital. Weisheit Nummer 3: Ich blogge (nicht), also bin ich (trotzdem?).

Auf dieser Grundlage werden wir mit dem Wohnmobil die südfranzösischen Alpen erkunden, in Grasse Lavendelfelder suchen und in der Camargue die Flamingos erschrecken. Da ich nicht anders kann, werde ich aus analogen Bergen, doch Digitale machen. Aber ich habe mir fest vorgenommen den Blick für die Schönheit der Natur nicht immer nur durch das Objektiv zu sehen.

Donnerstag, 15. Mai 2008

Big Four

Nein, Berlin ist noch nicht New York, aber die vier Hauptdarstellerinnen des Kinofilms "Sex and the City" der Ende Mai weltweit anläuft, fühlten sich auf dem pinkfarbenen Teppich im Sonycenter in Berlin sichtlich wohl. Nach London war also Berlin die zweite europäische Hauptstadt für die Premierenfeier eines Films, der gleichzeitig das Ende der Serie bedeutet. Alle offenen Fragen sollen darin geklärt werden. So wie wir das alle gerne hätten. Ende! Nix mehr offen? Prima.

Seit langem waren wir wieder mal Promis schauen. Wenn schon so ein Staraufgebot anreist, kann man ihm ja auch mal huldigen. Aber gleich mehrere Fehler bei der Vorbereitung führten zu einer eher marginalen Bildausbeute. Etwas zu spät angerückt und dann ohne das wichtigste Utensil überhaupt - die Trittleiter. Selbst erkennbare Nichtprofis waren mit allem ausgerüstet was man braucht um Menschenmassen zu überragen. Und Massen waren wirklich da. Kreischmassen!

Ich hab auch wieder mal festgestellt, das Fotograf, oder Paparazzi, oder Presse allgemein ein harter Job sein kann. Immer auf dem Kampf um die richtige Position, mindestens einen Assi, der schnell die Chipkarte ins Notebook steckt, um den Agenturen schnell das richtige Bild zu senden. Da gehts echt um Kohle und Existenz. Hauen und Stechen. Was allerdings auch auf Amateurseite (also die in dritter und vierter Reihe) für Fotoequipment im Einsatz ist, hat mich doch von den Socken gehauen.

So, und hier sind sie die vier wichtigsten Mädels der Neuzeit. V.l.n.r.: Sarah Jessica Parker, Kim Cattrall, Kristin Davis und Cynthia Nixon. Ganz links der Regisseur des Films Michael Patrick King.

Big Four
Foto: h|b

„Ich mag mein Geld genau da, wo ich es sehen kann … hängend in meinem Kleiderschrank.“ Carrie Bradshaw

Montag, 11. Februar 2008

Pimp your Beauty

Der Potsdamer Platz ist ja immer für ein Event gut und nachdem der Winter mit seiner Rodelbahn plus Hüttenstadl endlich verschwunden ist, gibt es ja auch wieder Platz. Heute morgen, auf dem Weg zur Arbeit, hatte ich aus dem Augenwinkel bereits irgendwas gesehen, heute Abend hatte ich kurz Zeit genauer nachzusehen.

Die Firma L'ORÉAL hat einen Kasten mit Durchblick auf den Potsdamer Platz gesetzt, in dem "Frau" sich vor dem Betreten des roten Teppichs noch mal kurz tunen kann. Anmeldung im Erdgeschoss und schon geht es in den ersten Stock zur Beautyabteilung inklusive anschließendem Fotoshooting.

Bunte Online schreibt dazu "Als besonderes Highlight wird L’ORÉAL PARiS anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Partnerschaft auf dem Potsdamer Platz ein Make-up Studio einrichten. Hier kann sich auch das Berlinale Publikum von erfahrenen Visagisten mit dem neuen „Berlinale Look“ von L’ORÉAL PARiS schminken lassen." Wie der "Berlinale Look" aussieht, muss ich wohl noch mal eruieren.

Live Tuning auf dem Potsdamer Platz Foto: h|b

Mittwoch, 29. August 2007

Alex und Alexa

Hab heute morgen mit Erstaunen in der Zeitung gelesen, dass das neue Einkaufszentrum "Alexa" bereits am 12. September seine Türen für das Publikum öffnen soll. Noch sieht es ja nicht wirklich so aus. Da mich mein Weg zur Arbeit täglich daran vorbeiführt, konnte ich die Entwicklung ganz gut mitbekommen, hätte aber nicht gedacht, dass es jetzt so schnell geht.

Na gut, da wir an diesem Termin irgendwo in Deutschland sein werden - mal kurz rechnen - hmmm, Mittwoch, den 12. September müssten wir im Allgäu sein - eröffnet die Alexa halt ohne uns. Wir wären aber wohl eh nicht hingegangen. Bei den zu erwartenden Menschenmassen - Berliner finden Eröffnungen, möglicherweise vielleicht noch mit Freibier, äußerst anziehend - ist das kein Vergnügen.

Kann mich noch an die Eröffnung des Eastgate erinnern, wo wir leichtsinnigerweise gleich am Tag danach hingegangen sind. Weia. Lichtblick für mich bei der ganzen Geschichte: Endlich habe ich einen Media-Markt in erreichbarer Nähe, sehr schön.

Noch ein weiteres Highlight hätte ich fast vergessen, "LOXX am ALEX" zieht in den dritten Stock der Alexa in über 2.500 m² große Räume. LOXX residierte bis jetzt "Tief im Westen" in Charlottenburg.

Die neue Shopping Mall "Alexa"

Freitag, 20. Juli 2007

Affentheater in Berlin

Heute am späten Nachmittag ein merkwürdiges Bild rund um den Potsdamer Platz - drei Affen tobten zwischen aufgeschreckten Touristen und heimeilenden Businessangestellten umher und spielten "Affentheater". Der Zweck der Aktion erschloss sich mir nicht direkt, außer Affengebrüll konnte man dieser Aktion nichts entnehmen. Wer was weiß, kann es ja im Kommentar aufklären.

Primaten erobern Berlin
Zwei der scheuen Geschöpfe konnte ich schnell vor die Linse bekommen.

Sonntag, 15. April 2007

Der Hauptstadtstrand

"A place to be", so wird Berlin inzwischen - laut einer neuen Studie - im Ausland eingestuft. In Berlin muss man einfach gewesen sein. Und wo ist der "Place to be" im Sommer in Berlin? Der "Capital Beach" mitten im Berliner Regierungsviertel.

In Sichtweite des "Bundespressestrandes" - der leider den Sichtkontakt zur Spree verloren hat - hat sich seit drei Jahren ein neuer "Beach" etabliert, der von seiner Lage her nicht zu toppen ist. Direkt im Spreebogen des Regierungsviertels und mit direktem Blick auf das architektonische Highlight "Berlin Hauptbahnhof" lässt sich auf unzähligen Liegestühlen entweder ein cooler Cocktail oder die übliche Latte gepflegt konsumieren.

Für die relaxten Besucher bietet sich immer Neues für das Auge, sei es die am Wochenende im Minutenabstand vorbeifahrenden Ausflugsdampfer mit neidisch herunterschauenden Passagieren, oder die Fußgänger und Radfahrer, die versuchen sich auf der Promenade an den Besuchern vorbeizuschlängeln. Im Hintergrund läuft dazu eine unaufdringliche Loungemusik. Für gepflegtes Abhängen in Berlin kenne ich momentan keinen besseren "Place to be" ;-)

Der Capital Beach im Spreebogen, gegenüber des Berliner Hauptbahnhofs

Capital Beach bei Google.maps

Dienstag, 10. April 2007

Landverschickung

Jedes Jahr zu Ostern ein ähnliches Bild in Berlin (obwohl, eigentlich ist es wohl Weihnachten genauso) die Berliner - zumindest die "Neu-Berliner" - fahren dahin, wo sie einmal hergekommen sind und die Stadt füllt sich im Gegenzug mit Touristen. Laut Presse war es dieses Ostern wohl extrem. Die Hotellerie ist schlichtweg begeistert.

Einer der Hauptverursacher der Touristenschwemme muss wohl wieder Knut gewesen sein. Allein knapp 100.000 Besucher über Ostern. Wahnsinn. Als wir Ostersonntag mit dem ICE Berlin in Richtung Frankfurt verlassen haben, waren die Schlangen am Seiteneingang unübersehbar.

Mist, und ich habe immer noch kein Foto von ihm. Wahrscheinlich klappt das erst, wenn er tumb mit dem Kopf wackelnd da steht, wo sich seine restlichen Artgenossen im Zoo auch aufhalten. Aber dann will ihn wohl auch niemand mehr sehen. Ist ja dann nicht mehr süüüüß. Seine Kumpels in der freien Wildbahn ersaufen derweil, weil ihnen die Eisschollen ausgehen.

Naja, wie auch immer, jetzt kommt ein temporärer Link um bei Technorati Profile gelistet zu werden. Mal sehen ob es klappt.

Und Knut krieg ich auch noch ;-)

Freitag, 30. März 2007

Stein auf Stein

Die Legogiraffe am Potsdamer Platz wirbt für das Lego-Discovery-CenterSeit diesem Wochenende gibt es eine neue Attraktion in Berlin, das "Legoland Discovery Center" im Keller des Sony Centers am Potsdamer Platz. Auf rund 5000 qm wurde Berlin in klein nachgebaut. So sieht man den Reichstag, den Dom und die Gegend rund um den Hackeschen Markt inklusive der Hochbahn.

Die Legogebäude wurden von den Profis im Dänischen Billund gebaut und mit dem LKW nach Berlin transportiert. Allein der Berliner Dom wiegt weit über 300 Kilogramm. Für die Kinder gibt es ein "Legoschlaraffenland", Legosteine ohne Ende, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wenn man dann noch etwas Schönes und vermeintlich Stabiles gebaut hat, kann man es ja mal auf dem Legoerdbebensimulator testen, bis zu welcher Stufe das Gebäude Bestand hat.

Der einzige Wermutstropfen: Der Eintrittspreis mit 14,50 € für Erwachsene und 13,50 € für Kinder ab 12 (von 3 bis 11 Jahren kostet es immerhin noch 11 €) ist nicht wirklich familientauglich und könnte eher abschreckend wirken. Die Kommentare auf einen Bericht im Tagesspiegel Online gehen auch schon genau in diese Richtung.

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Kommentare

Berlin Warschauerstraße...
Schöne Vorher-Nachher-Bilder. Wohne selber gleich um...
ISTQB (Gast) - 21. Jun, 09:54
Falsch
Es ist kein Seeadler auf dem Bild
JiggZ (Gast) - 11. Dez, 10:33
John
I really like your writing style, good information,...
Smithk712 (Gast) - 3. Jul, 15:00

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Online seit 6336 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 21. Jun, 09:54

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