Sexy

Sonntag, 15. April 2012

Castingallee

Bild einer Fotografin
Wenn der Fotograf selbst "geschossen" wird - Foto:h|b

Die Kastanienallee im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg bietet sich optimal zum Schaulaufen an. Junge Leute, viele davon im "Hipster-Style" bevölkern die Cafes, wenn auch verstärkt sichtbar die Eltern das Kommando übernehmen. Die Cafes bieten jede Menge Hochstühle und werben für Kinderkleidermärkte. Die Kinderwagen stapeln sich neben den Tischen, an denen Papa Jan oder Mutter Marie mit dem kleinen Julius-Alexander spielen, oder die kleine Anna-Constance davon abhalten sich die Zuckerdose über den Kopf zu schütten.

Kunstwerk mit junger Frau
Liebe ist nur ein Wort, oder eben eine Installation - Foto: h|b

Um die Ecke ist eine der großen Eventlocations in Berlin, die Kulturbrauerei. Durch die Vielzahl an verschiedenen großen und kleinen Veranstaltungsorten ist für jeden etwas dabei. Am Tag verirren sich nur ein paar Leute hierher, aber nachts steppt hier der Bär. Im Gegensatz zu vielen anderen Locations stört hier der Lärm keine Anwohner, da das Areal in sich geschlossen ist. Sozusagen die optimale Lösung.

Montag, 27. Februar 2012

Finanzjongleur

U 1 am Halleschen Tor in Tilt-Shift Optik
U1 in der Morgensonne am Halleschen Tor - Foto: h|b

Exakt zur selben Zeit wie im letzten Jahr konnte ich heute morgen unsere Einkommensteuererklärung in Kreuzberg in den entsprechenden Eingangskorb werfen. Die eigentlichen Daten haben wir natürlich mit Elster auf elektronischem Weg bereits vorab übertragen Die Zeiten in denen ich mit dem Finanzbeamten die Papiere durchgehen musste, gehören Gottseidank lange der Vergangenheit an. Jetzt warten wir auf das - hoffentlich - richtige Ergebnis und damit ein wenig staatliche Urlaubsunterstützung. Die Berechnungsvorschau lässt hoffen.

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Es werde Licht

Beleuchtetes Haus in der Nähe vom Potsdamer Platz
Festival of Lights am Potsdamer Platz - Foto: h|b

Gestern Abend wurde das 6. Festival of Lights in Berlin, in Anwesenheit von Klaus Wowereit, am Potsdamer Platz eröffnet. Ein paar hundert Leute warteten gemeinsam mit mir auf den Aha-Effekt, den der Einheizer versuchte herbeizumoderieren. Durch die bereits spürbare Kälte kam so recht keine Stimmung auf, noch dazu mussten alle warten, da der RBB erst um 19.46 Uhr zur Liveschalte bereit war. Und was ist schon ein Ereignis, das nicht im Fernsehen zu sehen ist. Wahrscheinlich wäre Wowi auch sonst erst gar nicht gekommen.

Hotel Ritz Carlton am Potsdamer Platz
Lichtinstallation am Ritz-Carlton am Potsdamer Platz - Foto: h|b

Eine der Sponsorinnen von der S/E/B sprach in ihrem Beitrag zu den vielen verschiedenen Lichtilluminationen gar von "Sexy-Installationen", um sich dafür aber gleich wieder, ob der vermuteten Frivolität, zu entschuldigen. Das anwesende Volk quittierte es mit ungläubigem Kichern. Als endlich der Buzzer gedrückt war, flackerte an einem Haus eine Lichterkette, am Kollhoffhaus stiegen ein paar Lichtvierecke hinauf und das Ritz-Carlton wurde blau.

Dann musste der Kreuzungsbereich mit vielen Fotografen erstmal geräumt werden, da der israelische Außenminister unterwegs zum Ritz-Carlton war. Sicherheitsstufe 1 kennt keine Ausnahmen. Die nächsten Abende werde ich mir die Lichterpracht sicher mal näher anschauen.

Sonntag, 21. Februar 2010

Her Majesty

Ein Tigerkopf im Portrait etwas verfremdet
Ganz entspannt im Hier und Jetzt - Foto: h|b

Das Wetter gab am Wochenende einen ersten Vorgeschmack auf das kommende Frühjahr. Ein klein wenig, aber immerhin. Man konnte im Tierpark schon mal auf der Eisbärenbank sitzen und das Gesicht in die wärmende Sonne halten. Den Eisbären war es aber wohl schon zu warm, sie lagen die ganze Zeit mit dem Rücken zu den Zuschauern vor ihrer Höhle. Der Tigerin war es wohl gerade recht, sie genoss jedenfalls die ersten wärmenden Sonnenstrahlen.

Sonntag, 14. Februar 2010

Valentin

Die Gelehrten streiten sich ja, ob der Valentinstag was mit dem heiligen Bischof "Valentin" zu tun hat, der sich gegen das Heiratsverbot des Kaisers hinwegsetze und Soldaten trotzdem christlich traute, oder ob es ein geschickter Marketing-Gag der Blumenhändler ist. Es ist auf jeden Fall ein Tag der Liebe und dazu wurde heute am Brandenburger Tor ein "Kiss In" ausgerufen, dem rund 200 Leute folgten.

Karaokesänger vor Brandenburger Tor
Karaoke vor dem verhüllten Brandenburger Tor mit Joe Hatchiban - Foto: h|b

Mit am Start, "Joe Hatchiban" der stadtbekannte Karaoke DJ aus dem Mauerpark, der nach den ersten lauten Takten erstmal die Polizei auf sich aufmerksam machte, die am Brandenburger Tor ja dauerpräsent ist. Man konnte sich wohl einigen, denn Musik und die Ankündigung des "Valentine Kissin" um 14.02 "maybe with tongue" war kurz danach wieder zu hören.

Ein Pärchen küsst sich zum Valentinstag
Huge and kissing - Foto: h|b

Die Anwesenden Kusswilligen zählten um 14.02 Uhr brav von 10 rückwärts und dann gabs kein Halten mehr. Was die Aktion jetzt genau sollte, blieb trotzdem im unklaren. Lediglich die zahlreichen Herzluftballons trugen den Namen des Sponsors der Aktion. Vermutlich wieder mal ein Versuch "irgendwas mit Social-Media" zu machen. Klassische Medien waren jedenfalls ausreichend vor Ort, so dass vielleicht doch das eine oder andere den Weg in die News findet.

Freitag, 12. Februar 2010

Kiss me Kate

Plakat zu einer Valentinsaktion
Foto: promo

Die PR-Agentur "Medienarbeiten" ruft am 14.02 um 14.02 Uhr am Brandenburger Tor ganz "spontan" zu einem Flashmob auf, der in einer Kussorgie enden soll. Um sich nicht spontan vor Ort von irgendjemanden küssen zu lassen, den man vielleicht gar nicht leiden mag, oder vielleicht aus sonstigen Gründen nicht mal die Hand geben würde, bietet sich ab 13.00 Uhr - am selben Orte - die Gelegenheit, sich vorab was Nettes auszusuchen.

Herzluftballons und Erinnerungsfotos als Andenken gibt es auch. Wie schreibt die Agentur am Ende der Einladung: "Berlin soll sich damit als herzenswarme Stadt präsentieren – trotz kalter Temperaturen." Ich werde mal vor Ort sein, um das Ganze fotografisch zu begleiten. Ihr könnt dann hier nachlesen, ob es mir warm ums Herz geworden ist.

Sonntag, 2. August 2009

Hanf macht glücklich

Um das wichtige Anliegen möglichst vielen Berlinern ins Hirn zu hämmern, zog die Hanfparade gestern mäandernd durch die Stadt. Knapp 500 Leute folgten dem kleinen Pritschenwagen und den hämmernden Bässen, wie einst in den Anfängen der Loveparade.

Die Hanfparade vor dem Brandenburger Tor
Die Hanfparade nach ihrem langen Weg durch die Stadt am Ziel angekommen - Foto: h|b

Viele sahen allerdings eher nach Partypeople, als nach Anhängern der "Legalize it" Bewegung aus. In Berlin muss man eben nehmen was kommt. Wenn der Event eben zufällig Hanfparade heisst, auch gut. Hauptsache gute Musik und gute Stimmung. Und Sightseeing bei sommerlichem Wetter gabs gratis dazu.

Hanf macht glücklich
Die Leute sehen zumindest so aus, als wenn der Slogan stimmt - Foto: h|b

Das Thema selbst, bleibt natürlich nach wie vor ein wichtiges Anliegen. Selbst die FDP fordert die Legalisierung von Cannabis und Coffee-Shops, nach dem Motto: "Was nicht schadet, muss erlaubt sein." Und wenn die das schon fordern.

Montag, 6. Juli 2009

Fashionista

Da ich ja als gemeiner Blogger nicht zu einer der extravaganten Fashionshows eingeladen werde, von der die Morgenpost die ganze Woche getwittert hat, habe ich mich heute mal auf den Weg in den Wedding gemacht. Zum Abschluss der Fashionweek, lud die degewo zum vierten Mal zum Wedding Dress ein, dem "Festival of Urban Fashion and Lifestyle".

Model Lookalike Peter Pan
Direkt aus "Neverland", der beste Freund von Peter Pan - Foto: h|b

Am Ende der Brunnenstraße in Richtung Demminer Straße, direkt neben dem Designer Sale, war für 15 Uhr eine Modenschau auf dem Catwalk angekündigt. Netterweise ohne spezielle Einladung, dafür aber auch ohne Boris Becker. Nun, man kann nicht alles haben.

Die Bühne spielte bereits ein wenig Elektrosound, und ich suchte mir schon mal einen guten Platz. Kurz vor Beginn huschten dann einige Männer vorbei, deren Equipment vermuten ließ, dass sie möglicherweise auch fotografieren wollten. Lange Tüten vor wuchtigen Kameras. Aber wo liefen die nun hin? Ahhh, die Verantwortliche für die Show kam rum, und wies alle Spiegelreflexkameraträger auf ein eigens installiertes Board direkt am Ende des Catwalks hin, von dort könne man doch sicher gut fotografieren.

Model auf dem Catwalk vor Kameras
Begehrte Fotomotive, die Models auf dem Laufsteg - Foto: h|b

Da gabs kein Halten mehr und so fand ich mich kurz danach auf besagtem Board inmitten von 8-10 Fotografen wieder, die sich bereits eifrig über die gemachten Erfahrungen während der Fashionweek austauschten. Ich verhielt mich da mal still und prüfte lieber die Einstellungen an der Kamera. Ein kleiner "Kollegentipp" noch von rechts, auf dem Board war es recht kuschelig, und schon gings los.

Model mit blauen Fingernägeln
Für eine Jacke war es definitiv zu warm - Foto: h|b

Eine Live Performance by Kinky White Horse war angekündigt, und was dann so über den Laufsteg trottete, hätte auch beim CSD eine gute Figur gemacht. Kurze rote Lederhosen für Jungs mit bunten Kniestrümpfen, schwarze Cellophanschleppe angesetzt am Designerhütchen für die Mädels, allerliebst. Dazu harte Beats von der Bühne direkt hinter mir. Links und rechts klackten die Kameras im Dauerfeuer. Ich beschränkte mich eher auf Details.

Schmetterling auf einem T-Shirt
Der neuste Modetrend am Rande: Living Creatures - Foto: h|b

Nach zehn Minuten war dann alles vorbei, die Models - alle Jungs übrigens durch die Bank Klischee-Schwule - durften noch mal als Gesamtperformance über den Cat-Walk staksen, die Beats erreichten einen letzten Höhepunkt und dann bedankte sich der Moderator bei den zahlreichen Besuchern. Das was zu sehen war, konnte man neben dran gleich kaufen, ich habe mir dann aber doch lieber eine Thüringer gegönnt.

Samstag, 27. Juni 2009

Stück für Stück ins Homo-Glück

Amerikanischer Polizeiwagen im CSD Berlin
Polizeirazzia beim CSD 2009 in Berlin - Foto: h|b

Vor 40 Jahren nahm alles seinen Anfang in New York. In den frühen Morgenstunden des 28. Juni 1969 fand in der Bar Stonewall Inn der sogenannte Stonewall-Aufstand statt. Zu dieser Zeit gab es immer wieder gewalttätige Razzien der Polizei in Kneipen mit homosexuellem Zielpublikum. Es kam in der Folge zu tagelangen Straßenschlachten zwischen Homosexuellen und der Polizei. Um des ersten Jahrestages des Aufstands zu gedenken, wurde das Christopher Street Liberation Day Committee gegründet. Seit dem wird in New York am letzten Samstag des Juni, dem Christopher Street Liberation Day, mit einem Straßenumzug an dieses Ereignis erinnert. [Quelle: Wikipedia]

Drei Grazien beim CSD
Schöne Frauen, aus denen bei näherer Betrachtung meistens Männer werden - Foto: h|b

In Deutschland findet der Christopher Street Day, abgekürzt CSD, seit 1979 statt und mahnt die fehlenden Rechte der Schwulen und Lesben an. Das diesjährige Motto aus der Überschrift wird ergänzt durch "Alle Rechte für Alle!" Momentan laufen von vielen Parteien und politischen Gremien Anträge zur Ergänzung des §3 des Grundgesetzes unter anderem um den Passus: "Niemand darf wegen seiner sexuellen Identität diskriminiert werden." Noch sperren sich die konservativen Parteien.

Ein Wagen voller Matrosen beim CSD Berlin
Ein Wagen voller Matrosen unter der Regenbogen-Piratenflagge - Foto: h|b

Auf dem Berliner CSD sind aber selbst diese mit einem eigenen Wagen vertreten. Neben SPD, FDP, den Grünen und der Linken auch die LSU, die Lesben und Schwulen in CDU/CSU. Der Umzug, der - bedingt durch die großen Techno-Trucks - auch immer ein wenig an die seelige Vergangenheit der Loveparade erinnert, ist geprägt durch schillernde Gestalten, mit mehr oder weniger originellem Outfit. Neben den politischen Forderungen kommt der Spaß sichtbar nicht zu kurz, obwohl man einiges was sich da so präsentiert lieber nicht sehen möchte.

Ein Besucher des CSD schaut einem der Wagen nach
Wer wäre nicht gern auf einem der Wagen - Foto: h|b

Aber wie schreibt der Kit-Kat Club auf seinem Wagen sinngemäß: "Es geht um das Ausleben der eigenen Sexualität, jenseits von Fortpflanzung". Da es sich heute Abend aufgeklärt hat, Sonne und blauer Himmel das Wetter in Berlin bestimmen, wird es für viele sicher eine unvergessliche Partynacht.

Donnerstag, 9. April 2009

Fashion Pop up

Die Fashion Pop im Alexa
Foto: h|b

Wer sich über Ostern mal aus erster Hand anschauen möchte, wie Models über Laufstege staksen, dem sei die "Fashion Pop up" im Einkaufszentrum Alexa ans Herz gelegt. Berliner Modelabels präsentieren zu Berliner Poprhythmen ihre aktuelle Mode. Sicher nicht ganz so spektakulär wie etwa eine Fashion Week, dafür aber für alle offen und von allen drei Ebenen gut zu beobachten.

Zu Peter Fox und anderen Bassläufen präsentieren z.B. die Berliner Labels "Heidi Benz“, „Pony Mädchen“,„Lazo creativ“, oder „Frozen Hibiscus“ ihre Modelinien. Von Kindermode über außergewöhnliche Kreationen aus transparenter Crashfolie bis hin zum bestechenden Retrolook der goldenen 20er Jahre ist alles dabei.

Die Fashion Pop im Alexa
Foto: h|b

Vor allen Dingen die Kindermodels des Heidi Benz Labels sind allerliebst anzuschauen, wie sie versuchen die großen Vorbilder zu kopieren und wirklich über den Catwalk staksen. Aber das wird sicher noch werden. Alle Models sind jedenfalls mit Begeisterung dabei und wer das Außergewöhnliche sucht, sollte einfach mal am Ostersamstag vorbeischauen, denn dann läuft die letzte Fashion Show. Auch für Fotografen auf jeden Fall ein lohnendes Ziel. Lichtstarkes Tele nicht vergessen.

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Kommentare

Berlin Warschauerstraße...
Schöne Vorher-Nachher-Bilder. Wohne selber gleich um...
ISTQB (Gast) - 21. Jun, 09:54
Falsch
Es ist kein Seeadler auf dem Bild
JiggZ (Gast) - 11. Dez, 10:33
John
I really like your writing style, good information,...
Smithk712 (Gast) - 3. Jul, 15:00

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Zuletzt aktualisiert: 21. Jun, 09:54

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