Großstadtlichter
Pinguinversammlung in Berlin - Foto: h|b
Es ist wieder soweit. Jedes Jahr im Herbst wird Berlin bunt und jede Menge Tripoden sind unterwegs in der Stadt um die Lichter einzufangen, die mal Dinge auf Wände projezieren und mal aus sich selbst heraus leuchten. Der klassische Weg vom Zentrum des Festivals of Light zum Alexanderplatz ist aber in diesem Jahr merklich weniger bunt. Zum Start gibt es eine Ansammlung von Pinguinen vor dem Musicaltheater, die Bezug nehmen auf Skipper, Kowalski, Private und Rico, die 4 Pinguine aus Madagaskar, dem gleichnamigen Animationsfilm.
Allerweltsnasen am Kolhoffhaus - Foto: h|b
Am Potsdamer Platz erregt eine Lichtinstallation die Aufmerksamkeit der Besucher und zahlreichen Fotografen. Auf ein riesiges Gipsgesicht werden reale Gesichter projeziert. Jeder der dort erscheinen möchte, kann in den Potsdamer Platz Arkaden ein Bild von sich, am Stand der Festivalleitung machen lassen. Mit etwas Geduld, sieht man sich dann irgendwann in der Nacht überlebengroß und landet vielleicht sogar in einem japanischen Fotoapparat.
Geheimnisvolle Figuren vor dem Berliner Dom - Foto: h|b
Unter den Linden ist dieses Jahr nicht viel los, selbst das Brandenburger Tor wird eher lieblos bestrahlt, während nebenan auf dem Gebäude der amerikanischen Botschaft die Menschenrechte in Auszügen zu lesen sind. Am Berliner Dom wird es dann wieder interessanter, statt Joop gibt es in diesem Jahr ein großes Chamäleon als Projektion auf den Dom. Trotz tausende Watt wirkt das Motiv aber relativ dunkel. Da sind die Fotografen dankbar für ein wenig erhellenden Vordergrund durch die Wächter der Zeit, die sich auch als Motiv ganz gut machen.
wishbringer56 - 19. Okt, 21:47