KW 14 - Der Wochenrückblick
Wo ist noch mal dieser "Alex"? - Foto: h|b
Die schönen Tage beginnen und damit auch die erneute Invasion der Touristen nach Berlin. Überall stehen sie spontan rum, am Ende von Rolltreppen, als Gruppe auf schmalen Gehwegen, oder auf dem rollenden Bierwagen grölend durch die Häuserschluchten ziehend. Irgendwie glaubt jeder in Berlin die Sau rauslassen zu können. Eh schon alles versifft, kommts auf uns auch nicht mehr an. NeeNee, liebe Besucher, ihr seid hier Gäste, also benehmt euch gefälligst auch so. Wir haben in Barcelona auch nicht rumrandaliert, niemand anderes auch nicht, wenn ich mich recht entsinne. Muss also doch an Berlin liegen. Naja, am Ende der Woche werden wir dem "Hotspot" mal für eine Weile entfliehen, die Toskanfraktion besuchen ;)
Immer höher, immer weiter - Foto: h|b
Für mich alleine habe ich das schon mal die Woche geübt, allerdings von der einen großen Stadt, in zwei andere große Städte. Dabei bin ich viel und schnell Zug gefahren. Erst mit gemütlichen 250 km/h von Berlin nach Frankfurt, um am Folgetag mit 300 km/h einen Abstecher nach Köln zu machen. Ist ja mehr oder weniger ein Vorort von Frankfurt geworden, für die Kölner sicher eher andersrum. In Hattersheim, dem Übernachtungsort meiner jeweiligen Dienstreisen, kann ich immer das erleben, was dem südlichen Berliner Speckgürtel nach der Einweihung des BBI noch bevorsteht. Meine Enkel sind immer ganz verwirrt, wenn ich sie darauf anspreche, die hören die Flugzeuge schon gar nicht mehr. Sicher alles Gewöhnung.
Pappboote auf dem Orankesee - Foto: h|b
Sie trugen Namen wie Long John Silver, Black Pearl, oder einfach Gnubsi. Manche sind simple Kisten, andere kunstvoll aufgebrezelt mit Wikingerköpfen oder verstärkt mit Auslegern aus Schuhkartons. Allen gemeinsam ist ihre Substanz: Pappe. Zum Wochenabschluß war ich noch mal in Berlin fotografieren. Am Orankesee in Hohenschönhausen.
Auf dem “Camp4 – Orankecamp – Berlins schönster Outdoor-Messe” wird traditionell Anfang April das Pappbootrennen ausgetragen. Ca. 30 Meter gilt es zu überwinden ohne unterzugehen. Um das zu schaffen, waren die meisten der kunstvollen Kreationen dick mit Plaste umwickelt. Die, die es wagten nur mit der Originalpappe ins Wasser zu gehen, verwandelten sich sofort in Pappmachee.
Hatten die Kinder es geschafft die ersten Meter zu überstehen, war die Technik des Paddelns die nächste Herausforderung. Ungleichmäßiger Einsatz der Paddel trieb das Boot am Ende lediglich im Kreis herum. Gut ein Viertel der zum Einsatz gekommenen Pappboote erreichten letztendlich auch die Ziellinie und wurden dafür von den zahlreichen Zuschauern mit kräftigem Applaus belohnt.
Schaflos in Hattersheim - Foto: h|b
Mit dem Bild dieser Schafherde habe ich es das erste Mal auf die "Popular Page" bei instagr.am geschafft. Wie? Keine Ahnung es hat irgendwas mit dem Verhältnis der "Likes" und der "Kommentare" zu tun und der Geschwindigkeit mit der diese nach Onlinestellung vergeben werden. Am Ende waren es dann fast 120 "Gefällt mir" was wiederum mir gefiel. Mit einem "Sheep well" verabschiede ich mich denn auch aus dieser Woche und freu mich auf die Nächste. Die besteht nur aus 4 Arbeitstagen und dem Start in unseren ersten Urlaub in 2011.
wishbringer56 - 10. Apr, 17:08