Herr Flix
Der doppelte Flix vor dem Plakat der Ausstellung - Foto: h|b
Mit Comics erreicht man auch junge Menschen, um sie mit einem Thema zu konfrontieren, dass eher zu den Ernsten gehört, der Deutschen Teilung. Das sagte Axel Klausmeier, der Direktor der Stiftung Berliner Mauer, gestern Abend zur Eröffnung der Open-Air Ausstellung "Da war mal was".
Flix erklärt Lars von Törne vom Tagesspiegel die Comicidee - Foto: h|b
Felix Görmann alias Flix, hat über ein Jahr Comics zu diesem Thema im Tagesspiegel veröffentlicht. Mit der Vernissage konnte nun auch das Buch dazu vorgestellt werden. Auch Rainer Eppelmann, der Vorstandsvorsitzender der Stiftung Aufarbeitung, war verblüfft über die Wirkung und die Ernsthaftigkeit dieses Comicbandes, der nun rechtzeitig zu 20 Jahren Mauerfall, aus verschiedenen persönlichen Perspektiven, das Leben in Ost und West während der Trennung erzählt.
Rainer Eppelmann mit Flix - Foto: h|b
Seine Protagonisten sind realen Personen und Erlebnissen nachempfunden, gerade das macht dieses Buch so authentisch. Beim Lesen schwankt man zwischen Schmunzeln und Innehalten, wobei Schmunzeln Gott sei Dank überwiegt. Eine Auswahl der Episoden hängt jetzt als jeweils fast zehn Quadratmeter große Plakate auf Stelltafeln vor der Mauergedenkstätte. Voraussichtlich ein Jahr wird die Ausstellung dort zu sehen sein. Hingehen lohnt sich, bei www.der-flix.de vorbeischauen sowieso.
Die Dauerausstellung an der Versöhnungskirche - Foto: h|b
wishbringer56 - 6. Aug, 17:52