Easy Rider in Berlin
Je näher ich am letzten Samstag dem Salzufer kam, desto lauter wurde das Grummeln und Röhren. Hatten mich auf dem Weg zu den 1. Berliner Harley Days bereits kleine Gruppen von Bikern laut blubbernd überholt, war am offiziellen Eingangsportal die Verständigung fast unmöglich. Pausenlos trafen neue Bikergruppen auf ihren Harleys ein und trieben den Geräuschpegel nach oben. Gibts an Harleys eigentlich offiziell Schalldämpfer?
Eine Hot-Rod bei der Einlasskontrolle - Foto: h|b
Alle harten Jungs und Mädels mussten sich aber erstmal brav anstellen, um dann von einem der türkischen Securitys abgetastet zu werden. Maschine auf Ständer, Arme hoch und Beine breit. Die Veranstalter wollten wohl kein Risiko eingehen. Allerdings folgte die Prüfung keiner wirklichen Systematik. Mal wurde bis auf die angeschnallten Ledercaps durchsucht, beim anderen Mal blieben die Topcases geschlossen. Ich schloss mein Fahrrad an der Seite an und stürzte mich ins Getümmel.
Keine Maschine sieht aus wie die andere - Foto: h|b
Nicht nur, daß Menschenmassen unterwegs waren, sämtliche Wege waren rechts und links mit den abenteuerlichsten Variationen von Harleys zugestellt die man sich vorstellen kann. Fat Boy, Road King, Knucklehead, V-Rod und wie die Modelle noch so heißen. Viele im Original, andere kunstvoll verfremdet mit goldenen Totenköpfen, oder gleich ganz im Zeichen von Streetart bemalt.
Das Motto der Harleyfahrer - Foto: h|b
Die Fahrer selben entsprachen gar nicht dem archetypischen Biker mit Kutte und grimmigen Blick, sondern waren eine Mischung aus situierten älteren Damen und Herren auf dem Sonntagsausflug und dem jungdynamischen Unternehmer mit dem aktuellen Spielzeug.
Die Harley-Days-Berlin im Speigel einer Harleylampe - Foto: h|b
Sicher gabs auch den klassischen Harleyfahrer mit Route 66 Outfit, alles in allem aber keine Schreckveranstaltung wie andere Bikertreffs. Parallel waren ja auch die Hells Angels in Berlin, aber die Polizei hatte alles im Griff und es gab keine Besonderen Vorkommnisse. Bereits im Vorfeld, wie z.B. am Strausberger Platz, kontrollierten Polizisten mit umgehängter MP mögliche Zufahrtswege.
Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser - Foto: h|b
Die Stimmung am Salzufergelände war eher Volksfestmäßig, neben diversen Getränke- und Eßständen konnte man sich allein oder gemeinsam beim Bungeejumping versuchen, oder dem Nachwuchs schon mal die obligatorische Harleyjacke in die Wiege legen. Nach einer Runde über den Platz schwang ich mich wieder auf mein Rad - kam mir irgendwie sehr klein und schmal auf einmal vor - und trollte mich. Meine Bikerzeit ist ja vorbei.
Eine Hot-Rod bei der Einlasskontrolle - Foto: h|b
Alle harten Jungs und Mädels mussten sich aber erstmal brav anstellen, um dann von einem der türkischen Securitys abgetastet zu werden. Maschine auf Ständer, Arme hoch und Beine breit. Die Veranstalter wollten wohl kein Risiko eingehen. Allerdings folgte die Prüfung keiner wirklichen Systematik. Mal wurde bis auf die angeschnallten Ledercaps durchsucht, beim anderen Mal blieben die Topcases geschlossen. Ich schloss mein Fahrrad an der Seite an und stürzte mich ins Getümmel.
Keine Maschine sieht aus wie die andere - Foto: h|b
Nicht nur, daß Menschenmassen unterwegs waren, sämtliche Wege waren rechts und links mit den abenteuerlichsten Variationen von Harleys zugestellt die man sich vorstellen kann. Fat Boy, Road King, Knucklehead, V-Rod und wie die Modelle noch so heißen. Viele im Original, andere kunstvoll verfremdet mit goldenen Totenköpfen, oder gleich ganz im Zeichen von Streetart bemalt.
Das Motto der Harleyfahrer - Foto: h|b
Die Fahrer selben entsprachen gar nicht dem archetypischen Biker mit Kutte und grimmigen Blick, sondern waren eine Mischung aus situierten älteren Damen und Herren auf dem Sonntagsausflug und dem jungdynamischen Unternehmer mit dem aktuellen Spielzeug.
Die Harley-Days-Berlin im Speigel einer Harleylampe - Foto: h|b
Sicher gabs auch den klassischen Harleyfahrer mit Route 66 Outfit, alles in allem aber keine Schreckveranstaltung wie andere Bikertreffs. Parallel waren ja auch die Hells Angels in Berlin, aber die Polizei hatte alles im Griff und es gab keine Besonderen Vorkommnisse. Bereits im Vorfeld, wie z.B. am Strausberger Platz, kontrollierten Polizisten mit umgehängter MP mögliche Zufahrtswege.
Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser - Foto: h|b
Die Stimmung am Salzufergelände war eher Volksfestmäßig, neben diversen Getränke- und Eßständen konnte man sich allein oder gemeinsam beim Bungeejumping versuchen, oder dem Nachwuchs schon mal die obligatorische Harleyjacke in die Wiege legen. Nach einer Runde über den Platz schwang ich mich wieder auf mein Rad - kam mir irgendwie sehr klein und schmal auf einmal vor - und trollte mich. Meine Bikerzeit ist ja vorbei.
wishbringer56 - 4. Aug, 08:44