Gerührt und geschüttelt
Gestern abend waren wir im Rahmen der "Schönen Filmnacht" im Cinemaxx am Potsdamer Platz um den neuen Bond anzusehen. Für 17,50 Euro gab es ein schönes Rahmenprogramm im ersten Stock. Neben echten Martinis mit Oliven, Austern auf Eis und Wodka, der bevor er ins Glas gelangte, eine Eisschlange hinunterlaufen musste, gab es leckere Häppchen und Fingerfood. Aus der Sicht gesehen, also durchaus ein vielversprechender Einstieg.
Leider hatte der Film - Ein Quantum Trost - für den geneigten Zuschauer nicht mal den bereit. Die erste viertel Stunde war mir nicht klar, ob es am Martini lag, oder ob ich vielleicht aus Versehen eine Achterbahn bestiegen hatte. Dagegen ist jeder MTV-Videoclip geradezu beschaulich. Eine actionreiche Autojagd, ohne jeden Ansatz heraus, und mir war bereits das erste Mal schwindelig.
So ging das Ganze dann weiter, die Story äußerst wirr, ab und an wurde jemand erschossen. M war mal auf der Seite von Bond, mal nicht, die CIA hatte neben finsteren Klischeediktatoren auch noch die Finger im Spiel. Sehr abstrus das Ganze. Noch dazu baute es irgendwie auf "Casino Royal" auf, Bond war auf Rachfeldzug wegen "Vesper". Da das aber schon eine Weile her ist, verlor man hier auch irgendwie den Bezug und damit irgendwann auch den Durchblick.
Filmstarts.de schreibt dazu: "Aus dem ironischen Gentleman-Agenten mit einem unglaublichen Schlag bei Frauen ist eine eiskalte Drecksau geworden. Er verzieht keine Miene, säuft sich durch den Tag und rotzt zynische Oneliner raus – und ist bei all der Härte nicht einmal übermäßig sympathisch." Mit den Bonds früherer Tage hat es jedenfals nichts mehr zu tun. Ob ich mich darauf weiter einlasse, weiß ich noch nicht so genau.
Foto: promo - Filmstarts.de vergibt 9 von 10 Sternen.
Leider hatte der Film - Ein Quantum Trost - für den geneigten Zuschauer nicht mal den bereit. Die erste viertel Stunde war mir nicht klar, ob es am Martini lag, oder ob ich vielleicht aus Versehen eine Achterbahn bestiegen hatte. Dagegen ist jeder MTV-Videoclip geradezu beschaulich. Eine actionreiche Autojagd, ohne jeden Ansatz heraus, und mir war bereits das erste Mal schwindelig.
So ging das Ganze dann weiter, die Story äußerst wirr, ab und an wurde jemand erschossen. M war mal auf der Seite von Bond, mal nicht, die CIA hatte neben finsteren Klischeediktatoren auch noch die Finger im Spiel. Sehr abstrus das Ganze. Noch dazu baute es irgendwie auf "Casino Royal" auf, Bond war auf Rachfeldzug wegen "Vesper". Da das aber schon eine Weile her ist, verlor man hier auch irgendwie den Bezug und damit irgendwann auch den Durchblick.
Filmstarts.de schreibt dazu: "Aus dem ironischen Gentleman-Agenten mit einem unglaublichen Schlag bei Frauen ist eine eiskalte Drecksau geworden. Er verzieht keine Miene, säuft sich durch den Tag und rotzt zynische Oneliner raus – und ist bei all der Härte nicht einmal übermäßig sympathisch." Mit den Bonds früherer Tage hat es jedenfals nichts mehr zu tun. Ob ich mich darauf weiter einlasse, weiß ich noch nicht so genau.
Foto: promo - Filmstarts.de vergibt 9 von 10 Sternen.
wishbringer56 - 9. Nov, 19:09