Strike!
Die Ärmsten der Armen - so bezeichnete jüngst ein Gewerkschaftsfunktionär die Eisenbahner in den unteren Gehaltsklassen. Er meinte das natürlich nicht generell - so schlecht stehen die Bahner jetzt im Vergleich auch nicht da - sondern eher im starren Tarifgefüge einzelner Berufsgruppen innerhalb der Bahn.
So ist es jedem Angestellten im Büro möglich durch geschickte Bewerbungen - entsprechende Leistung vorausgesetzt - sich im Konzern nach oben zu arbeiten. Das schlägt sich letztendlich auch beim Gehalt nieder. Wenn Lokführer oder Fahrdienstleiter in "ihrem" Job voran kommen wollen, ist die Endstufe aber relativ schnell erreicht, und wenn man sich nicht ganz ungeschickt anstellt ist das mit Mitte/Ende 20 der Fall. Was dann?
Zwei Möglichkeiten: Man verlässt die Lok oder das Stellwerk und versucht einen Bürojob zu bekommen - auch wenn einem der Beruf Lokführer vielleicht sogar Spass macht und man es gerne bleiben würde - oder man akzeptiert sein Schicksal und ungeachtet irgendwelcher Fortbildungen oder besonderen Leistungen bleibt man die nächsten 40 Jahre mit dem selben Gehalt auf der Lok oder im Stellwerk.
Das ist im Grunde auch das Problem, um das sich momentan alles dreht. Leider wird es durch die 31% Forderung der GDL am Thema vorbei konterkariert. Letztendlich geht es um ein nicht zeitgemäßes Tarifgefüge innerhalb des Bahnkonzerns.
So ist es jedem Angestellten im Büro möglich durch geschickte Bewerbungen - entsprechende Leistung vorausgesetzt - sich im Konzern nach oben zu arbeiten. Das schlägt sich letztendlich auch beim Gehalt nieder. Wenn Lokführer oder Fahrdienstleiter in "ihrem" Job voran kommen wollen, ist die Endstufe aber relativ schnell erreicht, und wenn man sich nicht ganz ungeschickt anstellt ist das mit Mitte/Ende 20 der Fall. Was dann?
Zwei Möglichkeiten: Man verlässt die Lok oder das Stellwerk und versucht einen Bürojob zu bekommen - auch wenn einem der Beruf Lokführer vielleicht sogar Spass macht und man es gerne bleiben würde - oder man akzeptiert sein Schicksal und ungeachtet irgendwelcher Fortbildungen oder besonderen Leistungen bleibt man die nächsten 40 Jahre mit dem selben Gehalt auf der Lok oder im Stellwerk.
Das ist im Grunde auch das Problem, um das sich momentan alles dreht. Leider wird es durch die 31% Forderung der GDL am Thema vorbei konterkariert. Letztendlich geht es um ein nicht zeitgemäßes Tarifgefüge innerhalb des Bahnkonzerns.
wishbringer56 - 10. Jul, 14:14